Das misshandelte Dienstmädchen war in Wirklichkeit die wahre Besitzerin des Herrenhauses.

Auf Marias Anweisung betraten die Sicherheitsleute den Raum.

– Bitte begleiten Sie ihn und seine Freunde vom Gelände.

„Du hast uns angelogen“, flüsterte Tiffany mit zitternder Stimme.

„Nein“, antwortete Maria ruhig. „Ich habe sie einfach so zeigen lassen, wie sie waren.“

Als an diesem Abend die Lichter ausgingen und der letzte Gast ging, war Maria allein im großen Ballsaal, nicht nur die Frau mit dem Mopp.

Jetzt war sie die Frau, der alles gehörte.

Aber der Kampf war noch nicht vorbei.

Asher würde nicht so leicht aufgeben.

Und Maria wusste: Das war nicht das Ende.

Dies war erst der Anfang.

Am nächsten Morgen explodierten die Schlagzeilen wie ein Lauffeuer in allen Boulevardzeitungen und Wirtschaftsteilen:

„Die Witwe der verlorenen Frau: Die Dienerin entpuppt sich als Multimillionärin und Erbin des Wexley-Anwesens.“

„Mary Wexley durchkreuzt die Pläne ihrer gierigen Verwandten und nimmt ihren rechtmäßigen Platz zurück.“

Maria interessierte sich nicht für Klatsch und Tratsch. Ihr ging es darum, das zu schützen, was Charles ihr hinterlassen hatte, und diejenigen anzuprangern, die versuchten, es ihr wegzunehmen.

Aber Asher war noch nicht fertig.

Drei Tage nach seinem demütigenden Rauswurf von der Gala fuhr ein schwarzes Auto vor den Haupteingang. Maria sah ihm zu, wie er, begleitet von einem Anwalt und einem selbstgefälligen Lächeln, die große Treppe hinunterging.

„Ich bin hier, um das Testament anzufechten“, sagte sie leise zu der an der Tür versammelten Presse. „Mein Onkel war alt, krank und offensichtlich manipuliert. Dieses … Dienstmädchen hat sein Vermögen ausgenutzt.“

Maria antwortete nicht. Sie konnte sagen, was sie wollte.

Sein Anwaltsteam war ihm bereits zehn Schritte voraus.

„Er blufft“, sagt Janice, seine Anwältin. „Das Testament ist in Stein gemeißelt. Charles hat es vor einem Notar und drei Zeugen unterschrieben. Aber er wird die Presse und juristische Taktiken nutzen, um Ihnen das Leben schwer zu machen.“

„Das ist mir egal“, antwortete Maria. „Ich denke an die Mitarbeiter, die Stiftung und daran, Charles‘ Erbe weiterzuführen.“

-Was werden Sie tun?

Maria schaute aus dem Fenster auf die Gärten.

 

 

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