Jahrelang wurde Jacqueline von ihren Schwiegereltern als „nicht gut genug“ abgetan. Dann bat ihr Schwager sie unerwartet, einen Kuchen für seinen Geburtstag zu backen. In der Hoffnung, dies sei ein Zeichen der Akzeptanz, kam sie zur Feier, nur um von der Dekoration und dem wahren Zweck der Zusammenkunft verblüfft zu sein.
Von dem Moment an, als Jacqueline und ihr Mann Tom sich verlobten, fühlte sie sich wie eine Außenseiterin in seiner Familie. Jedes Familientreffen war ein Kampf und sie fühlte sich immer wie die Verletzte.
Sie erinnerte sich lebhaft an ihre erste Begegnung mit ihrer Schwiegermutter Alice. Mit einem kalten, herablassenden Lächeln sagte Alice: „Du bist süß, Liebes, aber Tom … er war schon immer ehrgeizig. Du bist einfach so … einfach.“
Die Botschaft war klar: Jacqueline war nicht gut genug.
Jack, Toms Bruder, war noch schlimmer. Bei jedem Familienfest machte er es sich zur Aufgabe, ihr Selbstvertrauen zu untergraben.
„Hey, Jacqueline“, sagte er spöttisch, „ich wusste nicht, dass es so ein harter Job ist, ‚professionelle Tortendekorateurin‘ zu sein. Muss ganz schön anstrengend sein, all das Zuckerguss-Fertigen und die Freizeit!“
Wenn Jacqueline versuchte, für sich selbst einzustehen und zu zeigen, dass sie nicht die passive Person war, für die er sie hielt, lehnte sich Jack mit einer übertriebenen Geste zurück und tat so, als würde er zurückweichen. „Es ist nur ein Witz. Bleib ruhig!“, sagte er, aber es war nicht lustig. Es war ein kalkulierter Angriff, der sie verunsichern und aus dem Gleichgewicht bringen sollte.
