Jedes Mal, wenn sie es Tom gegenüber erwähnte, bot er dieselbe abgedroschene Ausrede an. „Sie meinen es nicht so, Jackie. Sie sind einfach in ihren Gewohnheiten festgefahren.“
Bild nur zur Veranschaulichung.
Aber die abweisenden Blicke, der Klatsch, die subtilen Ausgrenzungen – nichts, was Tom sagte, konnte die Wahrheit auslöschen, dass Jacqueline immer eine Außenseiterin gewesen war, die von seiner Familie nie wirklich willkommen geheißen wurde.
Der Schmerz der Ablehnung ließ sie sich ganz in ihre Backkünste stürzen. Jeder perfekt gebackene Kuchen wurde zu ihrem stillen Schrei nach Anerkennung.
An Thanksgiving kam sie früh und bot Alice ihre Hilfe in der Küche an. Aber Alice entließ sie mit einem höflichen „Ich hab’s schon, Jacqueline. Warum deckst du nicht stattdessen den Tisch?“ Die Botschaft war immer dieselbe – sie war kein richtiges Familienmitglied.
Mit all ihrer Hoffnung und ihrem Kummer backte sie einen dreistöckigen Kuchen, dekoriert mit zarter blauer und silberner Buttercreme und zarten handgemalten Fondant-Blumen. Er war schlicht und doch elegant – ein Meisterwerk, das alles repräsentierte, was sie für diese Familie sein wollte: perfekt, ungesehen und unsichtbar.
Am Tag der Feier kam Jacqueline am Veranstaltungsort an. Doch als sie ihn betrat, zerbrach ihr das Herz.
„Gute Reise!“-Schilder funkelten in Gold und Weiß.
Jack näherte sich mit seinem üblichen selbstgefälligen Grinsen. „Schöner Kuchen“, sagte er mit einem grausamen Glitzern in den Augen. „Passt wirklich zum Thema, findest du nicht?“
Ihr Griff um die Tortenplatte wurde fester, ihre Knöchel waren weiß vor Wut. Sie wollte schreien, die Torte werfen, etwas zerschmettern – irgendetwas –, das der Zerstörung in ihrem Herzen entsprach.
„Was ist das?“, wollte sie wissen.
Bild nur zur Veranschaulichung.