- Veränderungen der Stuhlgewohnheiten: Dazu können anhaltender Durchfall, Verstopfung oder eine Veränderung der Stuhlkonsistenz gehören, die länger als ein paar Tage anhält. Achten Sie auf die Häufigkeit Ihres Stuhlgangs, die Leichtigkeit des Stuhlgangs und neu auftretende Beschwerden. Wenn diese Veränderungen neu auftreten und nicht abklingen, suchen Sie einen Arzt auf.
- Unerklärlicher Gewichtsverlust: Unkontrollierter Gewichtsverlust, insbesondere wenn er erheblich ist (z. B. mehr als 4,5 kg in wenigen Monaten), kann ein Warnsignal für verschiedene gesundheitliche Probleme, einschließlich Krebs, sein. Krebszellen können viel Energie verbrauchen und so zu Gewichtsverlust führen, selbst wenn sich Ihre Ernährung nicht geändert hat. Behalten Sie Ihr Gewicht im Auge und besprechen Sie unerklärliche Gewichtsabnahmen mit Ihrem Arzt.
- Blut im Stuhl: Hellrotes Blut auf dem Toilettenpapier oder in der Toilettenschüssel nach dem Stuhlgang oder vermischt mit dem Stuhl sollte niemals ignoriert werden. Es kann zwar auf Hämorrhoiden oder Fissuren zurückzuführen sein, aber auch ein Anzeichen für Darmkrebs. Suchen Sie immer einen Arzt auf, um die Ursache zu ermitteln.
- Dunkler oder schwarzer Stuhl: Sehr dunkler, teerartiger oder schwarzer Stuhl kann auf Blutungen im oberen Verdauungstrakt hinweisen, die wiederum ein Anzeichen für Darmkrebs sein können. Dies ist auf verdautes Blut zurückzuführen. Wenn Sie dies bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
- Eisenmangelanämie: Darmkrebs kann langsame, chronische Blutungen im Verdauungstrakt verursachen, die zu Eisenverlust und in der Folge zu Anämie führen . Symptome einer Anämie sind Müdigkeit, Schwäche, blasse Haut und Kurzatmigkeit. Wenn bei Ihnen eine Eisenmangelanämie diagnostiziert wird, insbesondere ohne ersichtlichen Grund, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise weitere Untersuchungen, einschließlich einer Darmspiegelung.
- Völlegefühl nach dem Stuhlgang: Wenn Sie nach dem Stuhlgang ständig das Gefühl haben, dass Ihr Darm nicht vollständig entleert ist, oder wenn Sie anhaltende Bauchschmerzen, Krämpfe oder Blähungen verspüren, kann dies auf eine Verstopfung oder einen Tumor im Dickdarm hinweisen. Ignorieren Sie dieses anhaltende Gefühl nicht; es erfordert ärztliche Hilfe.
- Übermäßige Blähungen oder Völlegefühl: Blähungen und Völlegefühl kommen zwar häufig vor, anhaltende und unerklärliche übermäßige Blähungen, Bauchschmerzen oder Völlegefühl, die sich auch durch Ernährungsumstellungen nicht bessern, können jedoch ein Symptom für Darmkrebs sein. Treten diese Symptome neu auf, sind sie schwerwiegend oder treten sie in Verbindung mit anderen besorgniserregenden Anzeichen auf, suchen Sie einen Arzt auf.
- Keine Symptome: Es ist wichtig zu verstehen, dass Dickdarmkrebs im Frühstadium oft überhaupt keine Symptome aufweist. Deshalb ist regelmäßiges Screening so wichtig, insbesondere für Personen mit durchschnittlichem oder erhöhtem Risiko. Warten Sie nicht, bis Symptome auftreten; befolgen Sie die empfohlenen Screening-Richtlinien, um Polypen oder Krebs zu erkennen, bevor sie problematisch werden.
Screening-Empfehlungen

In den USA wird für Personen mit durchschnittlichem Risiko empfohlen, ab dem 45. Lebensjahr mit der Darmkrebsvorsorge zu beginnen. Hier sind einige gängige Screening-Methoden:
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