Das Besondere dabei ist, dass körpereigene Ressourcen genutzt werden.

Es ist nicht notwendig, Stammzellen zu entnehmen oder außerhalb des Körpers (z. B. in einer Petrischale) zu züchten. In dem Artikel erläuterte Dr. Mao seine Motivation für diese Forschung: „Die wichtigste Überlegung bei der Zahnregeneration ist es, einen kostengünstigen Ansatz zu finden, der sich in Therapien für Patienten umsetzen lässt, die sich Zahnimplantate nicht leisten können oder für diese nicht geeignet sind. Die zellgesteuerte Zahnregeneration könnte einen klaren Weg zur klinischen Umsetzung eröffnen.“
Wie wird die Öffentlichkeit das aufnehmen?

Diese Technik ermöglicht außerdem eine schnellere Genesung als herkömmliche Implantate. Trotz aller genannten attraktiven Vorteile dürfte diese Methode in der Bevölkerung schwer an Akzeptanz gewinnen; Aufklärung ist jedoch unerlässlich. Obwohl viele Menschen medizinische Verfahren mit Stammzellen aus ethischen Gründen ablehnen, ist es wichtig zu verstehen, dass die verwendeten Stammzellen aus unserem eigenen Körper stammen.
Dieser neue Prozess ist völlig natürlich und unterliegt keinerlei Manipulation.
Die Columbia University hat das Patentanmeldeverfahren für diese neue Medizintechnologie bereits abgeschlossen. Obwohl sich die Forschung noch in einem frühen Stadium befindet, wird Dr. Mao sie weiterführen, um die neue Technik zu verbessern und sie schließlich der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dr. Ira B. Lamster, Dekan der zahnmedizinischen Fakultät, zeigt sich optimistisch: „Diese Forschung zeigt, was möglich ist, wenn die heutige Biologie auf gängige klinische Probleme angewendet wird. Dr. Maos Forschung ist ein Blick in die Zukunft der Zahnmedizin.“