Greifen Sie zur Schere, wenn Ihre Beerensträucher keine Ernte mehr bringen. Wir verraten Ihnen, welche Sträucher im Juli geschnitten werden sollten.
Mit einem kräftigen Rückschnitt im Juli sorgen Sie dafür, dass die Sträucher in Ihrem Garten in Zukunft mehr Beeren produzieren. Denn ohne regelmäßigen Schnitt altern die Pflanzen in wenigen Jahren und die Ernte fällt immer geringer aus. Am einfachsten ist es, Johannisbeeren, Stachelbeeren und Sommerhimbeeren direkt nach der Ernte zu schneiden. Tatsächlich ist es dann leicht, junge Stöcke von alten und abgenutztes Holz von neuem Obstholz zu unterscheiden. Nehmen Sie sich also die Zeit und eine scharfe Gartenschere, um die folgenden Beerensträucher zu formen.
1. Strauch: Schneiden Sie die Johannisbeersträucher nach der Ernte zurück
Sofern Stachelbeersträucher regelmäßig beschnitten werden, bilden sie saftige Beeren in langen Trauben. Lässt man den Beerenstrauch jedoch altern, sinken die Erträge nach vier Jahren deutlich. Die Beeren werden kleiner und die Trauben kürzer. Deshalb müssen rote und weiße Johannisbeeren direkt nach der Ernte beschnitten werden. Kürzen Sie abgenutzte Seitenzweige so, dass nur noch Baumstümpfe mit einem oder zwei Augen übrig bleiben (dies wird als „Zapfenschnitt“ bezeichnet). Aus diesen Zapfen wachsen neue produktive Stängel nach.
Bodennahe Seitentriebe, störende und schwache Äste sowie drei bis vier Jahre alte Äste werden an der Basis komplett entfernt. Zum Schneiden von älterem Holz ist es oft notwendig, eine leistungsstärkere Gartensäge oder Gartenschere zu verwenden. Von den alten Trieben am Boden sollten nur sechs bis acht übrig bleiben, die ältesten sollten entfernt werden. Dadurch erneuert sich die Pflanze jedes Jahr und bringt an den jungen Stängeln stets zahlreiche Früchte hervor.