
So behandeln Sie Nervenschmerzen in Fuß, Zehen und Beinen
- Diabetes : Hohe Blutzuckerwerte können mit der Zeit Nervenschäden verursachen und zu diabetischer Neuropathie führen, einer häufigen Komplikation. Diese Schäden betreffen oft zuerst die längsten Nerven, weshalb die Symptome typischerweise in den Füßen und Beinen beginnen.
- Alkoholkonsum : Übermäßiger und chronischer Alkoholkonsum kann zu einer alkoholischen Neuropathie führen, bei der die toxischen Wirkungen des Alkohols und die damit verbundenen Nährstoffmängel die Nervenfasern schädigen. Dies kann zu brennenden Schmerzen, Taubheitsgefühlen und Muskelschwäche führen.
- Verletzungen : Traumata der Wirbelsäule oder der Gliedmaßen, wie z. B. ein Autounfall oder ein Sturz, können Nerven quetschen, quetschen oder durchtrennen. Beispielsweise kann ein Bandscheibenvorfall in der Wirbelsäule einen Nerv einklemmen und ausstrahlende Schmerzen und Taubheitsgefühle im Bein verursachen (Ischias).
- Nährstoffmangel : Ein Mangel an essentiellen Vitaminen, insbesondere an B-Vitaminen (B1, B6, B9, B12) und Vitamin E, kann zu Nervenschmerzen und -schäden beitragen. Diese Vitamine sind für die Gesundheit und Funktion der Nerven von entscheidender Bedeutung. Beispielsweise kann ein Mangel an Vitamin B12 zu Demyelinisierung führen, bei der die Schutzhülle der Nerven geschädigt wird.
- Andere Erkrankungen : Erkrankungen wie Schilddrüsenprobleme (Hypothyreose), Autoimmunerkrankungen (z. B. Lupus, rheumatoide Arthritis, Guillain-Barré-Syndrom), Nierenerkrankungen und bestimmte Infektionen (z. B. Lyme-Borreliose, Gürtelrose, HIV) können ebenfalls eine Rolle bei der Entwicklung einer peripheren Neuropathie spielen, indem sie die Nerven direkt schädigen oder eine für sie toxische Umgebung schaffen.
🎯Bedeutung der Diagnose

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- Konsultieren Sie einen Podologen : Er kann Fußprobleme, einschließlich Nervenschmerzen, beurteilen und zwischen Erkrankungen wie Plantarfasziitis und Neuropathie unterscheiden. Er kann Ihnen auch spezielles Schuhwerk oder orthopädische Einlagen empfehlen, um den Druck auf die Nerven in den Füßen zu verringern.
- Suchen Sie einen Neurologen auf : Bei nervenbezogenen Problemen ist ein Neurologe unerlässlich. Er ist auf Erkrankungen des Nervensystems spezialisiert und kann detaillierte neurologische Untersuchungen, Nervenleitgeschwindigkeitsmessungen (NCS) und Elektromyographien (EMG) durchführen, um den genauen Ort und das Ausmaß der Nervenschädigung zu bestimmen. Er kann auch andere neurologische Erkrankungen ausschließen, die eine Neuropathie imitieren könnten.
- Bildgebende Verfahren : Röntgen- oder MRT-Aufnahmen können helfen, strukturelle Probleme zu erkennen, die Nerven komprimieren können, wie z. B. Spinalkanalstenose, Bandscheibenvorfälle oder Tumore. Ein MRT der Lendenwirbelsäule kann beispielsweise zeigen, ob eine Nervenwurzel eingeklemmt ist, was die Ursache für Beinschmerzen und Taubheitsgefühle sein kann.
- Blutuntersuchungen : Ihr Arzt kann Blutuntersuchungen anordnen, um nach Grunderkrankungen wie Diabetes, Vitaminmangel, Nieren- oder Leberfunktionsstörungen, Autoimmunmarkern oder Infektionen zu suchen, die zu Ihrer Neuropathie beitragen könnten.
⚙️Behandlungsmöglichkeiten
Nach der Diagnose stehen mehrere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Oftmals wird ein vielschichtiger Ansatz zur Linderung der Symptome und zur Behandlung der zugrunde liegenden Ursachen verfolgt: