Mit 40 Jahren verändern sich oft das Energieniveau, der Stoffwechsel und die Gesundheitsprioritäten – aber es kann auch den Beginn einer kritischen Phase für die Herz- und Gehirngesundheit markieren. Ein wichtiges Symptom, auf das man achten sollte, ist ein leichter Schlaganfall, auch bekannt als transitorische ischämische Attacke (TIA).
Obwohl TIAs in jedem Alter auftreten können, steigt das Risiko ab dem 40. Lebensjahr deutlich an, insbesondere bei bestimmten Lebensstil- und medizinischen Faktoren. Ein leichter Schlaganfall verursacht zwar keine bleibenden Hirnschäden, ist aber ein deutliches Warnsignal für einen möglichen Schlaganfall.
Was ist ein leichter Schlaganfall?
Bei einer transitorischen ischämischen Attacke (TIA) handelt es sich um eine vorübergehende Unterbrechung der Blutzufuhr zum Gehirn, die häufig durch ein kleines Blutgerinnsel oder eine verengte Arterie verursacht wird. Die Symptome ähneln denen eines Schlaganfalls, klingen jedoch innerhalb von Minuten bis Stunden ab, und es entstehen keine bleibenden Hirnschäden.
Allerdings erleidet jeder Dritte nach einer TIA einen vollständigen Schlaganfall, oft innerhalb von Wochen oder Monaten.
Warum Menschen über 40 einem höheren Risiko ausgesetzt sind
Ab 40 beeinflussen natürliche Alterungsprozesse und Lebensstil das Risiko für Gefäßprobleme. Zu den Risikofaktoren für TIAs in dieser Altersgruppe gehören:
Hoher Blutdruck (wird oft nicht diagnostiziert)
Hoher Cholesterinspiegel
Diabetes oder Prädiabetes
Rauchen oder Dampfen
Bewegungsmangel
Übergewicht oder Fettleibigkeit
Stress und schlechter Schlaf
Vorhofflimmern (unregelmäßiger Herzschlag, häufiger über 40)
Schlaganfall oder Herzerkrankungen in der Familie
Auch wenn Sie sich gesund fühlen, können diese Risikofaktoren unbemerkt bestehen und zu einer TIA beitragen.