
Ich entdeckte, dass die Geliebte meines Mannes schwanger war – was nach der Geburt des Babys geschah, hat ihn völlig am Boden zerstört
Emma war fassungslos. Ihr Mann hatte nicht nur eine Affäre – seine Geliebte war schwanger.
Ezoic.
Eine Welle der Wut und des Verrats überkam sie. In den folgenden Stunden malte sie sich Rache in allen möglichen Formen aus: ihn öffentlich bloßzustellen, ihre Konten zu leeren, ihn vor Gericht zu zerren. Doch als sie ihm schließlich zu seinem Termin folgte und ihn vor der Praxis des Geburtshelfers sah, seine Hand in Rachels verschränkt, sein Gesicht vor Freude weich – da brach die Wut aus ihr heraus.
Es war keine Schuld in seinem Gesicht. Es war Glück. Und das schnitt irgendwie tiefer als alles andere.
Das Feuer, das in ihr brannte
. Versteckt hinter der Autoreihe ballte Emma die Fäuste, bis sich ihre Nägel in ihre Handflächen gruben. Sie wollte schreien, die Illusion zerstören, den Moment der Intimität zerstören, den sie mit ihrem Mann hätte teilen sollen.
Ezoic
Aber das tat sie nicht. Sie drehte sich zu ihrem Auto um und fuhr davon. Sie zitterte so sehr, dass sie kaum den Schlüssel ins Zündschloss stecken konnte.
Rache war ihr brennendes Verlangen, doch in diesem Moment erlosch es. Nicht, weil sie ihm verziehen hatte, sondern weil sie es nicht übers Herz brachte, dem unschuldigen Leben, das in einer anderen Frau heranwuchs, Schaden zuzufügen.
Also wartete sie.
Nacht für Nacht ertrug sie seine Lügen – die „verspäteten Projekte“, die Wochenendausflüge, die Reisetaschen. Schweigend unterdrückte sie ihre Wut und beobachtete, wie sich sein Doppelleben vor ihren Augen abspielte.
Doch als Rachel schließlich ihr Kind zur Welt brachte, erreichte der stille Sturm in Emmas Innern seinen Höhepunkt.
Im Krankenhaus
Emma war natürlich nicht eingeladen. Sie hörte, wie David seiner Mutter am Telefon zuflüsterte und behauptete, er sei bei einem „Besprechungstermin vor Ort“. Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.
Sie strich sich das Haar zurück, zog Jeans und einen Pullover an und fuhr zum Mercy General Hospital. Dabei umklammerte sie das Lenkrad so fest, dass ihre Knöchel weiß wurden.
Im Kreißsaal folgte sie dem Gelächter, bis sie das richtige Zimmer fand. Die Tür stand einen Spalt offen.
Drinnen lag Rachel erschöpft, aber strahlend, ihr dunkles Haar klebte an ihrer Stirn. Eine Krankenschwester reichte ihr das Neugeborene, in eine blaue Decke gewickelt. David stand neben ihr, Tränen strömten ihm über die Wangen, und wiegte das Baby, als hätte er sein ganzes Leben auf diesen Moment gewartet.
Ezoic
Der Anblick durchbohrte Emma wie ein Messer. Dies war der Mann, der einst nicht mit ihr schlafen konnte und von Familienausflügen und Babynamen träumte – Träume, die nie wahr wurden. Jetzt erlebte er sie mit jemand anderem.
Sie hätte sich beinahe umgedreht, als Rachels sanfte Stimme den Raum erreichte.
„Sieht er nicht genauso aus wie du?“
Ezoic
David lachte und strich mit dem Finger über die Wange des Kindes. „So sieht es aus.“
Doch Emma erstarrte. Von ihrem Platz aus sah sie, was ihnen verborgen blieb. Die Gesichtszüge des Kindes – dunkle Haut, krauses Haar – ähnelten ganz und gar nicht denen Davids.
Ihr Herz hämmerte wie ein Hammer. War es das?
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