Eine Krankenschwester in der Palliativpflege verrät, welche Bewegung Menschen häufig machen, wenn sie dem Tod nahe sind

Es gibt bewegende, fast heilige Momente, die die Wissenschaft nur schwer erklären kann. Eine Geste taucht in den Geschichten von Palliativpflegekräften immer wieder auf: Viele Patienten strecken kurz vor ihrem letzten Atemzug langsam die Arme nach oben, als begrüßten sie eine unsichtbare Präsenz.

Faszinierend, tröstlich, manchmal sogar wohltuend für geliebte Menschen … Diese Bewegung wirft tiefgreifende Fragen auf. Was bedeutet sie? Ist sie eine neurologische Reaktion, ein spiritueller Ruf oder eine letzte Geste der Liebe?

  1. Ein Drang ins „Jenseits“?

In ihren letzten Augenblicken flüstern manche Patienten vertraute Namen, lächeln sanft oder starren mit zärtlichem Blick auf einen unsichtbaren Punkt. Viele berichten, einen verstorbenen Angehörigen oder eine Geistergestalt gesehen oder ein wohlwollendes Licht gespürt zu haben.

Herzzerreißende Sätze wie:

„Sie sind hier.“
„Ich gehe nach Hause.“
„Ich sehe Mama.“

Diese Zeugnisse sind zwar subjektiv, verleihen dieser Geste jedoch eine  fast mystische Bedeutung.

  1. Eine Reaktion des Gehirns … oder ein letzter Herzschlag?

Aus medizinischer Sicht vermuten einige, dass diese Bewegungen durch  unwillkürliche neurologische Reaktionen verursacht werden könnten . Ein Sauerstoffmangel, chemische Veränderungen im Gehirn oder Halluzinationen könnten die Ursache sein.

Was den Pflegekräften jedoch auffällt, ist die  Sanftheit der Geste  : Es handelt sich weder um Krämpfe noch um Spasmen. Die Bewegung ist langsam, fließend, fast absichtlich. Als würde der Körper die Seele auf ihrem Flug begleiten.

  1. Ein Symbol des Loslassens

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