Zimmerpflanzen sind in den letzten zehn Jahren immer beliebter geworden, doch viele Menschen schaden ihren grünen Begleitern unwissentlich durch gut gemeinte, aber falsche Düngemittelwahl. Nur weil etwas „natürlich“ ist, heißt das nicht, dass es für jede Pflanze geeignet ist. Tatsächlich kann die Verwendung des falschen Düngers zu Wurzelfäule, Schädlingsbefall oder Nährstoffungleichgewichten führen, die Ihre Pflanze langsam töten. Und obwohl Sie vielleicht das Gefühl haben, Ihren Pflanzen etwas Gutes zu tun, könnten Sie sie tatsächlich stressen.
Von Kaffeesatz bis Bananenschale – es gibt unzählige Möglichkeiten, selbst Pflanzendünger herzustellen. Entscheidend ist jedoch zu wissen, welche Pflanze von welchem Zusatzstoff profitiert. Nachfolgend finden Sie einen detaillierten, sachlichen Leitfaden zu den gängigsten Naturdüngern, ihrer Wirkung und – ganz wichtig – für welche Pflanzen sie geeignet sind und welche nicht.
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1. ☕ Kaffeesatz
Warum: Hoher Stickstoffgehalt, gut für das Laubwachstum – speichert aber Feuchtigkeit.
Anwendung: Mischen Sie alle 4–6 Wochen einen Esslöffel des gebrauchten Kaffeesatzes mit einer Tasse Kompost oder Blumenerde. Sie können auch einen schwachen „Kaffee-Tee“ zubereiten, indem Sie 1–2 Esslöffel Kaffeesatz über Nacht in einem Liter Wasser einweichen, anschließend abseihen und Ihre Pflanzen einmal im Monat damit gießen.
Am besten geeignet für: Efeutute, Grünlilie, Philodendron, Schwertfarn.
Vermeiden Sie: Sukkulenten, Kakteen, Zamioculcas und Bogenhanf – diese neigen in feuchter Erde zum Fäulnis.
2. 🥚 Eierschalen
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