Das Gießen von Pflanzen ist ein grundlegender Bestandteil der Pflanzenpflege, doch gerade hier machen Pflanzenliebhaber häufig Fehler. Überwässerung ist ein weit verbreitetes Problem, das zu Wurzelfäule und anderen Gesundheitsproblemen führen kann. Viele Menschen gehen davon aus, dass mehr Wasser zu besserem Wachstum führt, doch das ist nicht immer der Fall. Um Überwässerung zu vermeiden und das Gedeihen Ihrer Pflanzen zu gewährleisten, ist es wichtig, die spezifischen Bedürfnisse jeder Pflanze zu kennen.
In diesem Artikel stellen wir zehn beliebte Pflanzen vor, die oft überwässert werden. Indem Sie sich über ihre natürlichen Lebensräume und spezifischen Bewässerungsanforderungen informieren, können Sie Ihre Pflegeroutine besser an ihre Bedürfnisse anpassen. Das verbessert nicht nur die Gesundheit Ihrer Pflanzen, sondern spart Ihnen langfristig auch Zeit und Mühe.
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1. Die Überwässerungsepidemie: Warum weniger mehr ist
Überwässerung ist ein häufiger Fehler, der sich negativ auf die Pflanzengesundheit auswirken kann. Bekommen Pflanzen zu viel Wasser, können ihre Wurzeln aufgrund von Sauerstoffmangel ersticken, was zu Wurzelfäule führt. Dies gilt insbesondere für Pflanzen, die an trockene Umgebungen angepasst sind. Es ist wichtig zu bedenken, dass verschiedene Pflanzen unterschiedliche Wasserbedürfnisse haben und ein Einheitsansatz schädlich sein kann.
Um Überwässerung zu vermeiden, ist es wichtig, den natürlichen Lebensraum Ihrer Pflanzen zu kennen. Pflanzen aus Wüstenregionen benötigen beispielsweise deutlich weniger Wasser als solche aus tropischen Regenwäldern. Eine gute Faustregel ist, die obersten 2,5 cm Erde vor dem nächsten Gießen austrocknen zu lassen. Dies kann jedoch je nach Pflanzenart und Umweltbedingungen variieren.
2. Sukkulenten: Gedeihen trotz Vernachlässigung
Sukkulenten sind an trockene, dürre Umgebungen angepasst und benötigen daher nur sehr wenig Wasser. Überwässerung ist einer der häufigsten Gründe für das Gedeihen von Sukkulenten. Diese Pflanzen speichern Wasser in ihren Blättern und können daher wochenlang ohne zusätzliche Feuchtigkeit auskommen. Gießen Sie Sukkulenten am besten nur, wenn die Erde vollständig trocken ist, was je nach Klima und Jahreszeit alle zwei bis drei Wochen der Fall sein kann.
Achten Sie beim Gießen von Sukkulenten darauf, dass der Topf Abflusslöcher hat, damit sich kein Wasser am Boden sammelt. Dies beugt Wurzelfäule vor und hält die Pflanze gesund. Denken Sie daran: Sukkulenten sollten besser zu wenig als zu viel gegossen werden.
3. Aloe Vera: Ein widerstandsfähiger Überlebenskünstler
Aloe Vera ist eine robuste Pflanze, die auch Vernachlässigung gut verträgt und trotzdem gedeiht. Wie andere Sukkulenten speichert Aloe Vera Wasser in ihren Blättern und trocknet zwischen den Wassergaben am liebsten vollständig aus. Überwässerung kann dazu führen, dass die Blätter matschig werden und Wurzelfäule entsteht.
Um Aloe Vera zu pflegen, gießen Sie sie gründlich, aber selten. Lassen Sie die Erde vollständig austrocknen, bevor Sie etwa alle drei Wochen erneut gießen. Sorgen Sie für eine gute Drainage im Topf und stellen Sie die Pflanze an einen sonnigen Standort, um ihren natürlichen Wüstenstandort nachzuahmen.
4. Zamioculcas: Die ultimative pflegeleichte Grünpflanze
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