Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die Millionen Menschen weltweit betrifft. Eine der schwerwiegendsten Komplikationen ist der diabetische Fuß. Unbehandelt kann er zu Infektionen, Geschwüren und sogar Amputationen führen. Wer die Anzeichen erkennt und weiß, wie er seine Füße pflegt, kann Langzeitschäden vorbeugen.

Was ist diabetischer Fuß?
Der diabetische Fuß bezeichnet eine Reihe von Fußkomplikationen, die durch anhaltende Hyperglykämie verursacht werden. Diese Komplikationen sind häufig auf zwei Hauptfaktoren zurückzuführen:
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Periphere Neuropathie – Nervenschäden, die das Gefühl in den Füßen verringern und es schwierig machen, Verletzungen oder Druck zu spüren.
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Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) – Verminderter Blutfluss zu den unteren Extremitäten, wodurch die Fähigkeit des Körpers zur Wundheilung und Infektionsbekämpfung beeinträchtigt wird.

4 mögliche Anzeichen eines diabetischen Fußes
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Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Brennen:
Diese Symptome sind frühe Anzeichen einer peripheren Neuropathie. Patienten spüren Schnitte, Blasen oder Druck möglicherweise nicht, was das Risiko unbemerkter Verletzungen erhöht. -
Trockene, rissige Haut:
Nervenschäden können die Schweiß- und Talgproduktion verringern, was zu trockener, schuppiger Haut führt. Hautrisse können zu Eintrittspforten für Bakterien werden. -
Langsam heilende Fußwunden oder Geschwüre.
Wunden, die nicht innerhalb weniger Tage heilen, können auf zugrunde liegende Durchblutungsprobleme hinweisen. Diese Geschwüre können sich infizieren und erfordern einen medizinischen Eingriff. -
Verfärbung, Schwellung oder Deformierung:
Rötungen, Schwellungen oder Verfärbungen der Haut können Anzeichen einer Infektion oder einer verminderten Durchblutung sein. In schweren Fällen kann es zu einer Gangrän kommen, die eine sofortige Behandlung erfordert.
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