Die Idee, ein Jahr in 13 Monate mit jeweils 28 Tagen zu unterteilen, mag auf den ersten Blick ungewohnt erscheinen, doch sie bietet zahlreiche Vorteile und könnte viele der Herausforderungen des bestehenden Kalendersystems lösen. Warum also nicht den gregorianischen Kalender überdenken und zu einem logischeren und harmonischeren System wechseln? Ein genauerer Blick zeigt, warum ein Jahr mit 13 Monaten durchaus sinnvoll sein könnte.
Mathematische Eleganz und Regelmäßigkeit
Einer der größten Vorteile eines 13-Monats-Kalenders ist seine mathematische Einfachheit. Jeder Monat hätte genau 28 Tage, was exakt 4 Wochen entspricht. Damit wäre jeder Monat identisch, und alle Monate würden an einem Montag beginnen und an einem Sonntag enden. Die ständige Variation der Monatslänge (28, 30 oder 31 Tage), die uns derzeit begleitet, wäre Vergangenheit. Feiertage und Geburtstage würden immer auf denselben Wochentag fallen, was die Planung von Veranstaltungen und Terminen erheblich erleichtern würde.
Darüber hinaus ergibt 13 × 28 genau 364 Tage, was der Länge eines Sonnenjahres von 365,24 Tagen sehr nahekommt. Der verbleibende Tag (oder zwei in Schaltjahren) könnte als “Jahrestag” oder ein außerhalb der Wochenstruktur stehender Feiertag eingeführt werden, ähnlich wie im “International Fixed Calendar” oder im “Positivistischen Kalender” von Auguste Comte vorgeschlagen.
Der Panzer einer Schildkröte als Kalender
Der Panzer einer Schildkröte wird in einigen Kulturen symbolisch als Kalender betrachtet. Dabei stehen die 13 großen Platten auf dem Rücken für die 13 Monate eines Jahres, und die 28 kleineren Platten am Rand repräsentieren die 28 Tage eines Monats. Diese Darstellung spiegelt einen lunaren Kalender wider, der sich an den Mondphasen orientiert.