Ihr Zuhause wird oft als sicherer Ort wahrgenommen und kann Alltagsgegenstände enthalten, die gesundheitsgefährdende Chemikalien enthalten. Diese Produkte können, ohne dass wir uns dessen bewusst sind, dazu beitragen, das Krebsrisiko zu erhöhen. Hier finden Sie eine detaillierte Analyse von acht häufigen Objekten, die eine Bedrohung darstellen könnten, sowie einfache Lösungen zur Reduzierung dieser Risiken.
1. Lebensmittelbehälter aus Kunststoff:
Kunststoffe, die in Lebensmittelbehältern, Flaschen und Verpackungen verwendet werden, enthalten oft Substanzen wie Bisphenol A (BPA) und Phthalate. Diese endokrinen Disruptoren können insbesondere unter Hitzeeinwirkung in Lebensmittel übergehen und so das Risiko schwerer Erkrankungen erhöhen. BPA kommt insbesondere in starren, transparenten Kunststoffen und der Innenbeschichtung von Konservendosen vor. Phthalate wiederum machen Kunststoffe flexibel, können bei längerem Kontakt jedoch Lebensmittel verunreinigen.
Zu ergreifende Maßnahmen:
Ersetzen Sie Plastikbehälter durch sicherere Alternativen wie Glas, Edelstahl oder Silikon.
Vermeiden Sie Kunststoffe mit den Recyclingcodes Nr. 3 (PVC) und Nr. 7 (andere).
2. Haushaltsreinigungsmittel
Handelsübliche Reiniger sind oft mit aggressiven Chemikalien wie Phthalaten, quartären Ammoniumverbindungen und Glykolethern angereichert. Diese Verbindungen, die als Duftstoffe, Desinfektionsmittel oder Lösungsmittel verwendet werden, werden mit einem erhöhten Risiko für Krebs, Allergien und Atemwegsprobleme in Verbindung gebracht.
Empfohlene Alternativen:
Bereiten Sie Ihre eigenen Haushaltsprodukte mit schwarzer Seife, weißem Essig, Backpulver, Zitrone, Haushaltsalkohol oder Zitronensäure zu.
Wählen Sie Reinigungsmittel, die umweltfreundlich sind und nachweislich keine giftigen Produkte enthalten.
3. Teppiche und Läufer:
Obwohl sie Wärme und Komfort bieten, können Teppiche und Läufer flüchtige organische Verbindungen (VOCs) wie Formaldehyd und Benzol abgeben. Diese Stoffe stammen oft aus den bei ihrer Herstellung verwendeten Klebstoffen, Farbstoffen und Veredelungsprodukten. Diese VOCs werden insbesondere bei neuen Anstrichen in die Raumluft freigesetzt.
Lösungen zur Risikobegrenzung:
Wählen Sie einen Bodenbelag mit zertifiziert niedrigem VOC-Ausstoß oder entscheiden Sie sich für Alternativen wie Holz, Kork oder Linoleum.
Lüften Sie Ihr Zuhause häufig, insbesondere nach dem Verlegen neuer Teppiche.
4. Kosmetik
Viele Schönheitsprodukte wie Feuchtigkeitscremes, Make-up oder Deodorants enthalten schädliche Inhaltsstoffe wie Parabene, Phthalate und Formaldehyd. Diese Verbindungen, die zur Konservierung oder Verbesserung der Textur von Produkten verwendet werden, stehen im Verdacht, das Hormonsystem zu stören und das Risiko bestimmter Krebsarten, insbesondere Brustkrebs, zu erhöhen.
Zu treffende Vorsichtsmaßnahmen:
Verwenden Sie natürliche oder organische Kosmetikprodukte.
Lesen Sie die Etiketten sorgfältig und vermeiden Sie umstrittene Inhaltsstoffe.
5. Pestizide und Herbizide:
Durch die Verwendung von Pestiziden und Herbiziden im Garten oder in Innenräumen können Sie Substanzen wie Glyphosat ausgesetzt sein, das von der WHO als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft wird. Auch andere Verbindungen, wie etwa Organophosphate, werden mit neurotoxischen Störungen in Verbindung gebracht.
Nachhaltige Alternativen:
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