Orchideen gehören zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Damit Sie lange Freude daran haben, müssen Sie beim Gießen und Düngen unbedingt den Grundsatz „Weniger ist mehr“ beachten.
Nachfolgend finden Sie sechs wichtige Tipps, die Ihnen dabei helfen können, das Wachstum und die Gesundheit Ihrer Orchideen zu fördern.
1. Umtopfzeit
Orchideen sollten alle 2 bis 4 Jahre nach der Blüte im Frühjahr umgetopft werden. Spezielle Orchideentöpfe verfügen über eine eingebaute Stufe, damit die Pflanze nicht ständig im Wasser steht. Transparente Kunststofftöpfe haben den Vorteil, dass sie sofort sichtbar sind, wenn die Wurzeln trocken sind (sie haben dann eine grauweiße Farbe).
2. Die Wirkung von Orchideensubstrat
In der Natur wachsen die meisten Orchideen auf Bäumen, sodass ihre Wurzeln gut belüftet sind. Wenn Sie die Pflanzen in normale Blumenerde eintopfen, besteht ein hohes Risiko, dass die Wurzeln nicht genügend Sauerstoff erhalten und überschüssiges Wasser nicht abfließen kann, sodass sie zu faulen beginnen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie ein Orchideensubstrat verwenden, das deutlich lockerer ist als die Erde.
3. Der ideale Standort
Orchideen lieben Licht, allerdings vertragen viele Exemplare keine direkte Sonneneinstrahlung über einen längeren Zeitraum. Wenn Sie sie an einem Fenster platzieren, dann nur an dem nach Osten oder Westen ausgerichteten.
4. Richtig gießen
Im Winter reicht es, die Orchideen einmal pro Woche zu gießen. In den wärmeren Monaten ist dies doppelt so oft notwendig. Ob die Pflanze Wasser braucht, erkennen Sie auch daran, dass sie sich sehr leicht anfühlt, wenn Sie sie aus dem Topf nehmen.
Um Staunässe zu vermeiden, besprühen Sie die Blätter am besten leicht mit Wasser und legen Sie die Pflanze für einige Minuten in ein Wasserbad, sodass der Wurzelballen mit Wasser bedeckt ist. Anschließend müssen sie entleert werden. Besonders gut eignet sich sauberes Regenwasser, das jedoch Zimmertemperatur haben muss. Sie können auch Leitungswasser verwenden, es sollte jedoch nicht zu hart sein. Gegebenenfalls müssen Sie das Wasser zunächst filtern. Es gibt aber auch spezielle Orchideenrassen, die hartes Wasser besser vertragen.