Die französische Agentur für Umwelt und Energiemanagement (ADEME) empfiehlt, Ihr Zuhause zu lüften, um die Luft zu erneuern. Verschiedene Faktoren können zur Luftverschmutzung in Wohnräumen beitragen, beispielsweise:
- Baustoffe
- Haushaltsprodukte
- Raumdüfte
- Feinstaub
- Schimmel
- Milben usw.
Durch Lüften lässt sich die Luftfeuchtigkeit senken und die Luftverschmutzung in Innenräumen begrenzen.
Wie lange dauert das Lüften im Winter?
Die Spezialisten der ADEME (Umweltbehörde) empfehlen, das Haus in den Wintermonaten etwa 5 bis 10 Minuten lang zu lüften. Aber Vorsicht! Während dieser Zeit sollten die Fenster weit geöffnet sein, damit ein schneller Luftaustausch stattfindet und eine zu starke Auskühlung des Hauses vermieden wird.
Außerdem machen viele den Fehler, die Heizungstemperatur nicht herunterzuregeln, bevor sie die Fenster öffnen. Thermoelektrische Stellantriebe, die immer häufiger an Heizkörpern installiert werden, ermöglichen es, jederzeit eine angenehme Temperatur aufrechtzuerhalten.
Durch das Öffnen der Fenster beginnt die Heizung mit voller Leistung zu arbeiten. Aber die heiße Luft kommt aus dem Haus. Daher ist es besser, beim Lüften die voreingestellte Temperatur zu reduzieren, um keine höheren Heizkosten zu erhalten.
Wichtig ist auch, dass Sie Türen zwischen Räumen mit unterschiedlichen Heiztemperatureinstellungen schließen. Dadurch wird verhindert, dass warme, feuchte Luft in kälteren Räumen kondensiert.
Denken Sie daran, auch nicht genutzte Räume zu heizen und zu lüften. Andernfalls steigt in der kalten Jahreszeit die Schimmelgefahr. Die meisten Räume sind etwas kühler als der Rest des Hauses. Dadurch kann es bei kondensierender Luft zu Feuchtigkeitsbildung an Wänden und Fensterrahmen kommen. Daher empfiehlt es sich, in diesen Räumen einen elektrischen Stellmotor am Heizkörper zu installieren und die Temperatur im Vergleich zu anderen Räumen im Haus um einige Grad abzusenken. Dadurch vermeiden Sie eine deutliche Erhöhung Ihrer Heizkosten.