Was sind die gesündesten Zubereitungsarten?

Es vereint die Vorteile des Dampfgarens und des Niedertemperaturgarens. Einfach Wasser (maximal ein Drittel des Gesamtvolumens) in den unteren Behälter geben und fertig! Das Wasser kocht und der Dampf entweicht in das obere Fach, in dem sich die Lebensmittel befinden.

Wie wählt man es aus? Für eine bessere Leitfähigkeit bevorzugen Sie eine dicke Basis. Einige Modelle werden an das Stromnetz angeschlossen. Wenn Sie über drei Dampfkörbe verfügen, achten Sie darauf, Lebensmittel mit einer längeren Garzeit in den untersten Behälter zu legen. Für eine vierköpfige Familie reicht ein dreistöckiges Modell mit 20 Zentimetern Durchmesser. Für ein Qualitätsmodell müssen Sie mit 50 bis 80 Euro rechnen.

Der Bambus-Dampfkorb: berühmt in Asien

Ideal zum diätetischen, fettfreien Dampfgaren. Füllen Sie einen Kochtopf zu drei Vierteln mit Wasser, stellen Sie dann den Dampfkorb mit Ihren Zutaten darauf und verschließen Sie den Deckel fest. Zum Kochen bringen und darauf achten, dass das Wasser den Korb nicht berührt. Je nach gewähltem Lebensmittel ist mit einer Garzeit von etwa 15 bis 30 Minuten zu rechnen. Sie können mehrere Körbe stapeln. Achten Sie dabei darauf, dass Sie Blätter (Salat, Kohl) unten in die Körbe legen, damit die Lebensmittel nicht anhaften, und die empfindlichsten Lebensmittel (Fischfilets, gedämpfte Teigtaschen usw.) oben drauflegen.

Wie wählt man es aus? Sein Durchmesser sollte größer als der der Pfanne sein, jedoch nicht zu groß, damit die Hitze nicht über den Rand entweicht. Überprüfen Sie, ob es aus natürlichem Bambus ohne Konservierungsstoffe und mit Bambusnägeln hergestellt ist. Einige Modelle verfügen über Edelstahlbänder, die verhindern, dass sich der Bambus mit der Zeit verzieht.

Der Wok: vielseitig einsetzbar

Es ist in der asiatischen Küche bekannt und ermöglicht Ihnen, Ihre Speisen schnell und mit wenig Fett zu köcheln, zu braten, zu sautieren oder zu dämpfen: Ein Teelöffel Olivenöl genügt. Charakteristisch für ihn sind sein schmaler Boden und die weit ausgestellten Ränder. Die Hitze, die unten intensiv ist, verteilt sich allmählich zu den Rändern. Die Höhe des Woks fördert die Dampfbildung, wodurch ein schonenderes Garen möglich wird, ohne dass die Speisen austrocknen. Ideal für Gemüse, Pasta, Fleisch, Geflügel, zur Zubereitung von Fajitas oder asiatischen Rezepten.

Wie wählt man es aus? Wählen Sie einen mittelgroßen Wok (ca. 30 Zentimeter), keinen kleineren, da sich sonst das Essen am Boden stapelt. Die angegebene Größe entspricht nicht der Unterseite, sondern dem Durchmesser der breitesten Stelle. Einige Modelle sind mit einem Deckel zum Dünsten oder Zubereiten von Eintöpfen ausgestattet. Wählen Sie einen Wok aus natürlichem Gusseisen oder Edelstahl ohne Antihaftbeschichtung (denken Sie daran, ihn vor dem ersten Gebrauch einzubrennen, damit er auf natürliche Weise antihaftbeschichtet ist). Sie können es mit einem oder zwei Griffen tragen (achten Sie darauf, dass sie isoliert sind). Ein Wok mit flachem Boden eignet sich eher für einen Elektroherd, ein Wok mit rundem Boden eher für einen Gasherd. Reinigen Sie es mit warmem Wasser und einem nicht scheuernden Schwamm und wischen Sie es anschließend mit einem weichen Tuch ab. Die Verwendung in der Spülmaschine wird nicht empfohlen.

Der Gusseisengrill: als Ersatz für den Grill

Wenn Sie gerne grillen, ist dies eine gute Alternative: Im Gegensatz zum Grillen lässt der Grill das Fett vom Fleisch abtropfen, wodurch verhindert wird, dass es verkohlt und somit die bekannten krebserregenden Stoffe (AHA) freigesetzt werden. Es passt perfekt zu gegrilltem Fleisch und Fisch oder geschmortem Gemüse. Dank der guten Wärmeverteilung des Gusseisens erzielen Sie zarte Garergebnisse. Warten Sie etwa zehn Minuten, bis eine gleichmäßige Temperatur erreicht ist. Es kratzt nicht, man kann innen schneiden.

Wie wählt man es aus? Egal ob rund, quadratisch oder rechteckig: Achten Sie auf die Kompatibilität mit Ihrer Wärmequelle und wählen Sie ein Modell mit geripptem Boden zum Auffangen des Saftes.

Tagine: langsames Garen bei schwacher Hitze

Es ist das Flaggschiff der traditionellen Küche Marokkos, Tunesiens und anderer Maghreb-Länder. Wenn Sie gerne langsam kochen, um Geschmack, Aroma und Nährwert der Lebensmittel zu bewahren, ist ein Tajine die perfekte Wahl für Sie.

Wie wählt man es aus? Vorzugsweise besteht er aus Terrakotta mit einem konischen Deckel, der es dem Dampf ermöglicht, zu kondensieren und das Gericht langsam zu bewässern. Vorsicht ist bei rein dekorativen Tajines geboten, die zwar hübsch sind, aber den Kochtemperaturen nicht standhalten.

Der Teufel: Ohne Wasser und Fett

Ende des 19. Jahrhunderts erfand der französische Anwalt Gustave Rousset diese Methode des Kochens in Terrakotta. Rund mit Deckel ermöglicht es ein schonendes und gleichmäßiges Schmoren. Planen Sie beispielsweise für Kartoffeln eine Garzeit von 1 Stunde und für Hühnchen eine Garzeit von 1 Stunde und 30 Minuten ein. Der im Inneren entstehende Dampf reicht aus, um Lebensmittel gesund und fettfrei zu garen und dabei ihre Nährstoffe und ihren Geschmack zu bewahren. Es bleibt schön warm, wenn Sie es auf den Tisch stellen, was dazu beiträgt, die richtige Temperatur der Speisen zu bewahren. Das Prinzip ist einfach: Geben Sie Ihre Lebensmittel ohne Wasserzugabe hinein und schließen Sie den Deckel. Verwenden Sie zwischen Topf und Kochfeld (außer Induktion) einen Wärmeverteiler, der die Hitze optimal verteilt und den Topf schützt, insbesondere wenn dieser aus Terrakotta besteht. Es kann auch in den Ofen gestellt werden.

Wie wählt man es aus? Wählen Sie einen Handwagen aus unglasierter Terrakotta oder Steingut (ein natürliches Material, das für seine Formbarkeit und Festigkeit bekannt ist). Sie finden es in Bioläden, Drogerien, auf bestimmten Märkten oder Messen, direkt beim Töpfer, wenn Sie im Elsass oder in Dieulefit (26220) sind.

Norwegischer Topf: zum Verzögern des Abkühlens

Es handelt sich um eine Isolierbox, in die eine klassische Auflaufform (oder ein Topf) gestellt wird. Der Kochvorgang beginnt auf dem Herd. Sobald der Inhalt des Schmortopfs kocht, muss dieser verschlossen und in den Isolierbehälter gestellt werden, damit der Kochvorgang durch Schmoren beendet werden kann. Das bedeutet, dass die Speisen dort selbstständig und ohne externe Energiequelle fertig gegart werden können. Sie können diesen Vorgang reproduzieren, indem Sie Ihre Auflaufform in einen Korb legen und diesen in isolierende Materialien (Wolldecke, Kork etc.) einwickeln.

Durch dieses Verfahren lässt sich der Energieverbrauch halbieren, während die zu Beginn des Garvorgangs gespeicherte Wärme erhalten bleibt. Allerdings ist hierfür eine etwas langsamere Garzeit erforderlich (durchschnittlich ein Drittel länger als auf dem Herd). Diese Kochmethode ist ideal für Suppen, Reis, Boeuf Bourguignon, Kalbsblanquette oder andere köchelnde Gerichte.

Welches ist das gesündeste Material zum Kochen?

Das Kochen von Lebensmitteln in den falschen Materialien kann deren Qualität beeinträchtigen und sogar gesundheitsschädlich sein! Beispielsweise kann eine Pfanne mit Emaillebeschichtung leicht beschädigt werden und diese kann Metalle (Cadmium, Blei usw.) enthalten, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen können. Für gesundes Kochen ist die Auswahl hochwertiger Materialien unerlässlich. Es ist kein Geheimnis: Vermeiden Sie billiges Kochgeschirr und verlockende Angebote wie Pfannensets.

Edelstahl oder Edelstahl

Aufgrund seiner hohen Hitzebeständigkeit reagiert es nicht mit Lebensmitteln und verändert deren Geschmack in keiner Weise. Es ist langlebig, korrosionsbeständig und spülmaschinenfest.

Nachteile: Nicht vollständig antihaftbeschichtet, beim Kochen muss etwas Fett oder Flüssigkeit hinzugefügt werden, damit das Essen nicht anhaftet. Personen mit einer Metallallergie sollten sich bewusst sein, dass Nickel und Chrom aus Edelstahlutensilien in die Lebensmittel übergehen können. Dies hängt jedoch von der Qualität des Edelstahls und der Kochzeit ab.

Natürliches Gusseisen

Natürliches Gusseisen ist eine Legierung aus Eisen und Kohlenstoff, verschleißfest, bietet eine hervorragende Wärmeverteilung beim Kochen und hält … ewig! Ohne Beschichtung wird es mit der Zeit auf natürliche Weise einbrennen und eine Art natürliche Antihaftbeschichtung bilden. Gusseisen ist nicht spülmaschinenfest; Die Reinigung kann mit heißem Wasser und einem weichen Schwamm (und eventuell etwas Backpulver) erfolgen, ohne Reinigungsmittel oder eine Scheuerbürste mit harten Borsten. Trocknen und lagern Sie Ihr Kochgeschirr an einem trockenen Ort.

Nachteile: Sie ist schwer und für säurehaltige Lebensmittel (wie Tomaten) nicht sehr gut geeignet, da das Eisen im Gusseisen eher dazu neigt, in diese einzudringen (weniger als bei Stahl), aber auch hier hängt alles von der Qualität der Pfanne ab. Wählen Sie ein Kochgeschirr aus natürlichem Gusseisen mit 25 Jahren oder lebenslanger Garantie: eine Qualitätsgarantie, die bestimmte Marken bieten.

Terrakotta

Terrakotta wird seit der Jungsteinzeit verwendet und ist ein natürliches Material, das für Tajine-, Teufels- usw. verwendet wird. Wählen Sie es roh, unlackiert und unglasiert. Es ermöglicht das Kochen bei mittleren Temperaturen, bewahrt die Aromen Ihrer Gerichte und enthält keine schädlichen Substanzen, die in Ihre Lebensmittel übergehen könnten. Das Garen erfolgt langsam und gleichmäßig: Lebensmittel können lange köcheln, ohne auszutrocknen oder anzubrennen. Weichen Sie Ihr Terrakotta-Utensil vor dem ersten Gebrauch zwei Stunden lang in Wasser ein. Die Pflege ist einfach: Abspülen mit Wasser und einer Handvoll grobem Salz genügt (auf keinen Fall Spülmittel verwenden).

Nachteile: zerbrechlich, Terrakotta bricht leicht und reagiert empfindlich auf Temperaturschocks (nach dem Kochen nicht zu schnell in den Kühlschrank legen).

Kupfer

Es wird von Spitzenköchen geschätzt und ist eines der Materialien, das die Wärme am besten leitet … aber es ist teuer. Darüber hinaus nutzt es sich mit der Zeit ab: Durch den direkten Kontakt mit Lebensmitteln neigt es zur Oxidation durch Hitze. Wenn Sie grünliche Ablagerungen sehen, ist es Zeit, Ihr Utensil auszutauschen. Um den Verschleiß zu begrenzen, verwenden Sie eine Innenbeschichtung aus Edelstahl oder verzinntem Kupfer (Zinn).

Sollten wir auf Teflon verzichten?

Teflon (oder Polytetrafluorethylen, ein thermoplastisches Material) ist eine wasserdichte Antihaftbeschichtung, die das Kochen von Lebensmitteln ohne (oder mit sehr wenig) Fett ermöglicht. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass es perfluorierte Verbindungen enthält, die durch die allmähliche Zersetzung der Beschichtung unter Hitzeeinwirkung giftige Substanzen freisetzen können. Darüber hinaus wird Teflon vorgeworfen, eine Quelle von PFOA (Perfluoroctansäure) zu sein, einer chemischen Verbindung[1], die Auswirkungen auf die Umwelt (Aufnahme durch bestimmte pflanzliche und tierische Organismen usw.) und auf unsere Gesundheit hat (vermutlich krebserregend, endokrin wirksam und bei Unfruchtbarkeit beteiligt10). Seit 2020 soll die Produktion von PFOA und deren Vermarktung auf dem europäischen Markt verboten sein, dennoch sind sie in importierten Produkten, insbesondere aus China, enthalten.

Wählen Sie eine Beschichtung aus natürlichem Gusseisen (kratzfest und robust) oder auf Keramikbasis: Sie ist umweltfreundlicher und ein hervorragender Wärmeverteiler, da sie sich doppelt so schnell erhitzt wie Teflon. Allerdings ist die Lebensdauer kürzer (2 bis 3 Jahre) und es ist empfindlich gegenüber Stößen und Kratzern. Auch wenn es für die Hersteller keine Verpflichtung gibt, die Zusammensetzung ihrer Legierungen offenzulegen, ist sie immer besser als eine Teflon- oder Aluminiumbeschichtung.

Punkte, die vor dem Kauf überprüft werden sollten

Stellen Sie vor dem Kauf eines Kochgeschirrs sicher, dass Sie alle zu berücksichtigenden Kriterien sorgfältig analysiert haben:

  • Größe: Ein großer Durchmesser eignet sich besser zum Kochen aller Arten von Gerichten, führt jedoch zu Energieverlust, wenn Sie kleine Mengen kochen
  • Gewicht: Eine Pfanne aus Gusseisen oder Keramik ist im Allgemeinen schwer. Wiegen Sie das Kochgeschirr, um sicherzustellen, dass Sie es problemlos handhaben können!
  • Kompatibilität: Ist es für Ihre Wärmequelle geeignet: Gas-, Elektro- oder Induktionsherd, Cerankochfeld, Backofen? Piktogramme in der Beschreibung geben Ihnen Aufschluss über die Kompatibilität.
  • Herkunft: Vermeiden Sie Utensilien aus Ländern wie China und anderen großen Exportländern. Wählen Sie Produkte französischer oder europäischer Marken, die Kochgeschirr ohne Blei, Cadmium oder PFOA anbieten.
  • Beschichtungsart: Teflon, Stahl, Aluminium: Vermeiden Sie die schädlichsten.
  • Deckelart: vorzugsweise Glas, um den Wärmeverlust zu minimieren und den Kochvorgang besser überwachen zu können.
siehe Fortsetzung auf der nächsten Seite

Laisser un commentaire