Warum stinken manche Fürze schlimmer als andere?

Es gibt zwei Faktoren, die den Geruch von Blähungen beeinflussen: verdaute Nahrung und gärende Bakterien.

Tierversuche legen nahe, dass sich die Bakterien auf der rechten Seite des Dickdarms von denen auf der linken Seite unterscheiden.

Die rechte Seite des Dickdarms enthält Gase, die durch Nahrungsmittel wie Artischocken, weiße Bohnen oder bestimmte Zucker aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts entstehen. Dies führt zu geruchlosen Gasen.

Der linke Teil des Dickdarms hingegen produziert einen viel unangenehmeren Geruch, da die Ernährung hauptsächlich aus Fleisch besteht, das Schwefelwasserstoff erzeugt, ein Gas mit einem besonders unangenehmen Geruch.

Neben diesen sehr variablen Faktoren bei Blähungen ist auch die Beschaffenheit unserer Darmflora eine weitere Variable, die die Geruchsintensität beeinflussen kann. Die Empfindlichkeit hierfür ist jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Was sollten wir tun, wenn unser Körper „zu viel“ Gas produziert  ?

Eine der naheliegendsten Entscheidungen ist die Konsultation eines Gastroenterologen. Er kann die Ursache der Blähungen besser bestimmen. Er untersucht unter anderem:

    • Übergewicht
    • Mangelnder Tonus der Bauchdecke
    • Stress
    • Abwechselnd Verstopfung und Durchfall

Eine weitere Möglichkeit, Blähungen zu bekämpfen, ist eine reichhaltige und ausgewogene Ernährung. Als Alternative empfiehlt sich beispielsweise Auberginen statt Rosenkohl und Bananen statt Äpfel. Außerdem ist es ratsam, langsam zu kauen, um die Verdauung zu verbessern.

Und schließlich hilft körperliche Aktivität, das Völlegefühl zu lindern.

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