Hat Wasser ein Verfallsdatum? Alles, was Sie über Etiketten und Lagerung wissen müssen…
Wie liest man das Datum auf dem Etikett von Wasserflaschen richtig? Bis wann können wir sie konsumieren und wie lagern wir sie richtig? Lassen Sie uns das klären.
Mineralwasser, stilles oder sprudelndes: Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Flaschenwasser ein Verfallsdatum hat? Wie bei allen verpackten Produkten stehen auch bei Flaschenwasser wichtige Informationen auf dem Etikett, um einen informierten Kauf und Konsum zu gewährleisten: Dennoch wissen wir nicht immer, wie man es richtig liest. Was sagt das Datum auf dem Etikett von Glas- und Plastikflaschen aus? Können wir Wasser auch nach dem „Verfallsdatum“ konsumieren? Hier finden Sie alles, was Sie über Flaschenwasser wissen müssen: Lagerung, Materialien und mögliche Risiken.
Hat Wasser ein Verfallsdatum?
Sich richtig zu informieren und Produktetiketten lesen zu können, ist der erste Schritt zum bewussten Kauf: Nicht nur Snacks, Knabbergebäck und Konserven, sondern alle verpackten Lebensmittel müssen laut Gesetz Informationen über den Ort und die Methode der Herstellung, Lagerung und eventuelle Verfallsdaten enthalten. Und Wasser? Wie andere verpackte Produkte hat auch das Mineralwasser, das wir in Flaschen kaufen, ein Datum auf dem Etikett, aber was bedeutet es wirklich?
Das Datum, das wir auf Plastik- oder Glasflaschen finden, sollte uns nicht in die Irre führen: Diese Zahlen geben nicht das „Verfallsdatum“ des Wassers an, sondern den Zeitraum, innerhalb dessen es am besten konsumiert werden sollte, die sogenannte „Mindesthaltbarkeit“. Was ändert sich? Das Akronym TMC ermöglicht es uns, das Datum zu erfahren, bis zu dem das Wasser bei richtiger Lagerung alle seine organoleptischen Eigenschaften intakt behält: Unsere Aufmerksamkeit sollte nicht auf das Wasser gerichtet sein, sondern auf die Flaschen, die verderben können, insbesondere die Plastikflaschen, erkennbar an dem Akronym PET.
So lesen Sie Lebensmitteletiketten: der Leitfaden
In Plastikflaschen abgefülltes Wasser sollte spätestens zwei Jahre nach der Abfüllung gelagert werden, Glasflaschen drei Jahre: Nach dieser Zeit könnte der Kunststoff Spuren von Acetaldehyd oder Polyethylenterephthalat ins Wasser abgeben, einem synthetischen Material aus der Polyesterfamilie, das auf lange Sicht gesundheitsschädlich sein kann. Und Glas? Obwohl es „sicherer“ als Plastik ist, kann Glas sich ebenfalls verändern und schädliche Stoffe freisetzen: Aus diesem Grund ist es wichtig zu lernen, wie man Flaschen richtig lagert, unabhängig vom Material, aus dem sie bestehen.
So lagern und recyceln Sie Mineralwasserflaschen richtig
Glas und Plastik – oder besser gesagt PET, das Material, aus dem mehr als 70 % der auf dem Markt erhältlichen Flaschen hergestellt werden – sind Materialien, die sich zur Lagerung von Wasser eignen, da sie für Gase und Mikroorganismen undurchlässig sind: Die Stabilität der Materialien hängt jedoch davon ab, wie wir sie verwenden und lagern. Um sicherzustellen, dass das Wasser alle seine organoleptischen Eigenschaften behält, ist es wichtig, die Flaschen an einem kühlen, trockenen Ort fern von Wärmequellen und Sonnenlicht zu lagern; Nach dem Öffnen ist es ratsam, das Wasser innerhalb von ein bis zwei Tagen zu verbrauchen. Achten Sie dabei stets darauf, die Kappe wieder zu schließen.
Was passiert, wenn sich PET verändert und Schadstoffe freisetzt? Beim Zerfall setzt PET Acetaldehyd frei, eine Substanz, die dem Wasser einen leicht süßlichen Geschmack verleiht: Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Flaschen nicht richtig gelagert wurden. Und wenn das Wasser aufgebraucht ist? In diesem Fall ist der Unterschied zwischen Glas und Kunststoff nicht unerheblich: Glas kann problemlos wiederverwendet und wieder mit Wasser oder anderen Getränken gefüllt werden, während Kunststoff auf keinen Fall wiederverwendet, sondern in den entsprechenden Behältern entsorgt werden sollte.
Wie wirft man Plastikflaschen richtig in den Recyclingbehälter? Man drückt sie auf der langen Seite zusammen, wie eine Scheibe Käse: Auf diese Weise können die Maschinen, die den Kunststoff recyceln, mehr davon aufnehmen und sind somit effizienter. Ein kleiner Tipp zum Merken, der für Sie nicht wichtig ist, aber angesichts der Milliarden von Flaschen, die Italien jedes Jahr verbraucht, ist er wichtig für die Menge an recyceltem Kunststoff.