Giftig bei unsachgemäßer Zubereitung: Die Kehrseite eines weltweit konsumierten Lebensmittels

In einigen von extremer Armut betroffenen Gebieten kann es zu einer schweren neurologischen Erkrankung namens Konzo kommen. Diese äußert sich in plötzlicher Muskelschwäche, insbesondere in den Beinen, und kann irreversible Schäden hinterlassen.

Die Ursache? Bitterer Maniok, der ohne richtige Verarbeitung verzehrt wird, kombiniert mit einer sehr proteinarmen Ernährung. Denn Protein hilft unserem Körper tatsächlich, sich gegen die Auswirkungen von Zyanid zu wehren.

Sollten wir Maniok also von unseren Speisekarten streichen?

Die gute Nachricht: Absolut nicht, solange Sie sie richtig zubereiten! Hier sind ein paar einfache Schritte, um diese Knolle sicher zu genießen:

Immer kochen: Rohen Maniok sollte man meiden, insbesondere Blätter und Schale.
Weichen Sie ihn ein: In manchen Rezepten wird Maniok gerieben und 24 bis 48 Stunden in Wasser eingeweicht, was zur Ausscheidung von Giftstoffen beiträgt.
Schälen Sie ihn sorgfältig, da sich in der Schale die meisten unerwünschten Stoffe konzentrieren.
Verzehren Sie ihn im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung, insbesondere einer proteinreichen Ernährung (Eier, Fisch, Hülsenfrüchte usw.).
Maniok: Freund oder Feind?

Wie bei vielen Lebensmitteln kommt es auf Dosierung, Kontext und Zubereitung an. Nicht Maniok selbst ist gefährlich, sondern die Vernachlässigung seiner Verarbeitung. In vielen Kulturen werden diese Fähigkeiten von Generation zu Generation weitergegeben – und das macht diese Knolle so wertvoll wie universell.

Wenn Sie also ein neues Rezept ausprobieren oder Ihren Gerichten eine originelle Note verleihen möchten, probieren Sie Maniok! Richtig zubereitet kann er zu einem gesunden, leckeren und originellen Grundnahrungsmittel werden.

Denn mit einem gut zubereiteten Gericht tun Sie auch etwas für sich.

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