Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass Cholesterin nicht der einzige Faktor ist, der mit Lipidanomalien in Zusammenhang steht, da auch Triglyceride, eine andere Art von Lipiden im Blut, für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich sein können. Bei einer Lipidbewertung werden diese beiden Faktoren gleichzeitig bewertet, um ihre Werte und ihr übermäßiges Vorkommen im Körper zu überwachen. Abhängig von der Diagnose kann die Hypercholesterinämie dann verschiedene Formen annehmen, nämlich:
- Isolierte Hypercholesterinämie, verbunden mit einem Überschuss an Triglyceriden im Blut bei normalem Cholesterinspiegel.
- Gemischte Hypercholesterinämie, d. h. hohe Cholesterin- und Triglyceridwerte.
- Reine Hypercholesterinämie, die sich aufgrund eines zu hohen Cholesterinspiegels im Blut entwickelt, mit einem Gesamtgrenzwert von 2 g/l und 1,6 g/l für LDL-Cholesterin.
Dadurch wird der Körper bestimmten Risiken ausgesetzt, unter anderem der Bildung von Fettablagerungen an den Arterienwänden, die mit der Zeit verdicken und zu Arteriosklerose führen können. Wenn sich die Plaques verdicken und die Blutzirkulation behindern, werden die Zellen zusätzlich mit Sauerstoff versorgt. Je nach den betroffenen Arterien kann es zu einem Herzinfarkt, einer Arteriitis der unteren Extremitäten oder einem Schlaganfall kommen.
Ernährung: ein veränderbarer Risikofaktor
Ob aus freien Stücken oder aus Unwissenheit: Ungesunde Ernährung ist zunehmend Teil unseres Alltags. Aufgrund des übermäßigen Konsums von Industrieprodukten und ungesunder Lebensgewohnheiten (sitzende Lebensweise, Übergewicht, Rauchen usw.) steigen bei manchen Menschen die Cholesterin- und Triglyceridwerte sprunghaft an. Daher ist eine Neuausrichtung der Ernährung als erste Behandlungsmaßnahme unerlässlich. Zu den spezifischen Empfehlungen gehören:
- Reduzierung der Fettaufnahme (Begrenzung auf 35 % der Gesamtkalorien)
- Reduzierung gesättigter Fettsäuren (Butter, Kekse, Gebäck, Fertiggerichte etc.)
- Verzehr von ungesättigten Fettsäuren (Olivenöl, Nüsse, fetter Fisch)
- Erhöhung der Antioxidantienquellen (Vitamin C, E und Polyphenole in frischem Obst und Gemüse)
- Eine Diät für Übergewichtige
Um Sie bei diesem Prozess zu unterstützen und Ihre Bemühungen zu unterstützen, sind bestimmte Zutaten besonders nützlich. Knoblauch und Zitrone stehen ganz oben auf der Liste, insbesondere aufgrund ihrer lipidsenkenden Wirkung. Konzentrieren Sie sich auf ihre Vorteile.
Knoblauch und Zitrone: ein von der Wissenschaft anerkanntes Duo
Laut einer im International Journal of Preventive Medicine veröffentlichten mit 112 Patienten mit Hyperlipidämie im Alter zwischen 30 und 60 Jahren hat sich die Verabreichung von Knoblauch und Zitrone als wirksam erwiesen. Durch Messung der Auswirkungen auf Blutdruck, Gesamtcholesterinspiegel und LDL-Cholesterinspiegel stellten die Forscher nach 8-wöchiger Behandlung eine signifikante Verbesserung all dieser Faktoren sowie eine signifikante Verringerung des Body-Mass-Index fest. Darüber hinaus wurde in In-vivo-Studien gezeigt, dass sowohl als auch den Triglyceridspiegel signifikant senken. Die Ergebnisse unterstützen ihre Einbeziehung in eine gesunde Ernährung zur Verbesserung unserer Gesundheit.