Mein Herz raste, während ich versuchte, für meine Kinder ruhig zu bleiben. „Warum wäscht ihr beide nicht ab, während ich alles vorbereite?“, schlug ich vor und schickte sie aus der Küche. Als sie weg waren, rannte ich in den Hinterhof, Ravis Nachricht hallte in meinem Kopf wider. Ich näherte mich den Mülltonnen, meine Hände zitterten, als ich den Deckel der ersten anhob. Nichts Ungewöhnliches, nur unser üblicher Müll. Aber als ich die zweite Tonne öffnete, erstarrte ich. Darin befanden sich, in eine alte Decke gewickelt, eine Sammlung von Handschuhen, ein paar kleine Werkzeuge und eine unbeschriftete Flasche mit einer mysteriösen Flüssigkeit. Panik durchfuhr mich.
„Mama? Geht es dir gut?“ Islas Stimme erschreckte mich. Ich schloss schnell den Deckel und drehte mich mit einem gezwungenen Lächeln zu ihr um.
„Mir geht’s gut, Süße. Ich schaue nur etwas nach. Geh rein, ich bin gleich da.“
Sobald Isla außer Sicht war, rief ich das Büro des Sheriffs an.
„Sheriff’s Department, hier spricht Leona.“