Die stillen Anzeichen von Arterienverstopfungen, die Sie nicht ignorieren können

Stellen Sie sich vor, Sie beginnen den Tag mit einem tollen Gefühl und ohne beunruhigende Symptome, obwohl Ihre Arterien bereits teilweise verstopft sind und Ihr Herz unter Stress arbeitet. Arterienverstopfungen stellen eine unsichtbare Bedrohung dar und verlaufen oft asymptomatisch, bis plötzlich schwere Komplikationen wie ein Herzinfarkt oder Schlaganfall auftreten. Jedes Jahr sterben weltweit etwa 18 Millionen Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Betroffen sind vor allem Menschen, die sich ihrer Gefährdung nicht bewusst sind.

Hier sind die neun wichtigsten Anzeichen, die Sie kennen sollten. Obwohl sie harmlos oder vorübergehend erscheinen, handelt es sich dabei um wertvolle Warnsignale Ihres Körpers. Sie zu erkennen, kann Ihnen buchstäblich das Leben retten.

1. Schmerzen oder Beschwerden in der Brust

Erste Warnsignale sind oft Schmerzen, Druck oder ein Engegefühl in der Brust. Dieses Symptom, Angina Pectoris genannt, steht in direktem Zusammenhang mit Arteriosklerose: einer Ansammlung von Plaque (Fette, Cholesterin, Kalzium usw.) in den Arterienwänden. Wenn diese Plaques aushärten, verengen sie den Durchmesser der Arterien und schränken den Blutfluss ein, insbesondere zum Herzen.

Bei einer Erkrankung der Herzkranzgefäße kommt es vor allem bei körperlicher Anstrengung oder Stress zu einer verminderten Sauerstoffversorgung des Herzmuskels. Die Folge: Brustschmerzen, die in den Nacken, die Schultern, die Arme, den Kiefer oder den Rücken ausstrahlen können. Anders als bei Verdauungsstörungen reagieren diese Schmerzen nicht auf Antazida und folgen meist einem regelmäßigen Muster: Sie treten bei Anstrengung auf und verschwinden in der Ruhephase. Manchmal kann die Plaque reißen und ein Gerinnsel bilden, was einen Herzinfarkt verursachen kann. Ignorieren Sie diese Art von Schmerz niemals.

2. Abnorme Kurzatmigkeit

Ungewöhnliche Kurzatmigkeit, selbst nach leichter Anstrengung wie etwa Treppensteigen, kann auf Sauerstoffmangel aufgrund unzureichender Durchblutung hinweisen. Das durch die verengten Arterien bereits geschwächte Herz hat Mühe, den erhöhten Sauerstoffbedarf des Körpers zu decken. Diese Situation kann auch ein Gefühl der Atemnot verursachen, auch in Ruhe oder während der Nacht.

In schwereren Fällen wachen die Betroffenen nach Luft schnappend auf oder müssen sich aufsetzen, um leichter atmen zu können. Dieses Symptom weist auf eine fortgeschrittenere Erkrankung hin, bei der das Herz Schwierigkeiten hat, lebenswichtige Organe, einschließlich der Lunge, mit Blut zu versorgen.

3. Anhaltende und ungewöhnliche Müdigkeit

Die durch Arterienverstopfungen verursachte Müdigkeit ist tiefgreifend, langanhaltend und verschwindet nicht durch Ruhe. Es handelt sich nicht um alltägliche Müdigkeit, sondern um eine völlige Erschöpfung, die selbst die Ausführung einfachster Aufgaben erschweren kann.

Bei unzureichender Durchblutung werden Muskeln und Organe weniger mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Der Körper wechselt dann in den Energiesparmodus und reserviert die verfügbaren Ressourcen für lebenswichtige Organe. Diese Müdigkeit kann schleichend einsetzen, auf Stress oder das Alter zurückzuführen sein, bessert sich aber nicht durch Schlaf. Wenn dies nicht behoben wird, führt dies letztendlich zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität.

4. Beinschmerzen oder Krämpfe

Beinschmerzen beim Gehen – sogenannte Claudicatio intermittens – werden häufig durch eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) verursacht. Die durch Plaque verengten Arterien in den Beinen versorgen die Muskeln bei körperlicher Belastung nicht mehr mit genügend Sauerstoff. Dies führt zu einer Ansammlung von Stoffwechselabfallprodukten wie Milchsäure, die Krämpfe, Schmerzen oder ein Schweregefühl verursachen.

Diese Schmerzen verschwinden normalerweise, wenn man sich ausruht, können sich aber verschlimmern, wenn die Arterien stärker verstopft werden. Auch ihre Lage (Waden, Oberschenkel, Gesäß) kann Hinweise darauf geben, wo die Blockaden liegen. MAP ist auch ein Indikator für Arteriosklerose in anderen Körperteilen, einschließlich des Herzens und des Gehirns.

 

 

 

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