- Ernährung mit hohem Anteil an gesättigten Fettsäuren und Transfetten
- Bewegungsmangel
- Fettleibigkeit
- Diabetes mellitus
- Schilddrüsenunterfunktion
- Genetische Veranlagung (familiäre Hypercholesterinämie)
- Aktives oder passives Rauchen
Diagnose
Die einzige zuverlässige Diagnosemethode ist die Erstellung eines Blutfettprofils :
- Gesamtcholesterin
- LDL-Cholesterin (Low-Density-Lipoprotein) – das „schlechte Cholesterin“
- HDL-Cholesterin (High-Density-Lipoprotein) – das „gute Cholesterin“
- Triglyceride
Empfehlung:
Screening alle 5 Jahre ab dem 20. Lebensjahr oder häufiger, wenn Risikofaktoren vorliegen.
Hypercholesterinämie ist eine häufige und potenziell gefährliche, aber unauffällige Erkrankung. Das Erkennen indirekter Symptome kann Leben retten, da eine frühzeitige Erkennung und Behandlung (durch Ernährung, Bewegung und bestimmte Medikamente – Statine, Ezetimib, PCSK9-Hemmer) das Risiko schwerer kardiovaskulärer Ereignisse erheblich senkt.
Abschließende Empfehlung: Wenn Sie eines der genannten Symptome bemerken oder Risikofaktoren vorliegen, wenden Sie sich an Ihren Arzt und lassen Sie eine vollständige Blutuntersuchung durchführen.
Bibliographie:
- National Heart, Lung, and Blood Institute (NHLBI) – Hoher Cholesterinspiegel im Blut: Was Sie wissen müssen
- American Heart Association (AHA) – Cholesterinspiegel verstehen
- Europäische Gesellschaft für Arteriosklerose (EAS) – Leitlinien zur Behandlung von Dyslipidämien
siehe Fortsetzung auf der nächsten Seite