Der Kuh-Mathe-Test

Moment mal: Sie kaufen dieselbe Kuh (oder eine andere, ebenso charmante) für  1.100 Euro . Jetzt  fangen Sie an zu zögern.  Sie hatten nach dem ersten Verkauf 1.000 Euro, also müssen Sie  100 Euro aus eigener Tasche hinzufügen.  Schon wieder eine Investition!

Zweiter Verkauf: Noch ein Gewinn?

Diesmal verkaufst du die Kuh für  1.300 Euro . Und schon wieder: 1.300 – 1.100 =  nochmal 200 Euro Gewinn . Man könnte meinen, wir drehen uns im Kreis …  aber die Zahlen sprechen für sich.

Was ist also der tatsächliche Gesamtnutzen?

Hier ist die Logik der Argumentation:

  • 200 Euro beim ersten Verkauf verdient.
  • 200 Euro Aufpreis beim zweiten Verkauf.

Ergebnis: ein Gesamtgewinn von 400 Euro, konkret und messbar.

Aber warum ist das so beunruhigend?

Ganz einfach, weil unser Gehirn die Dinge gerne komplizierter macht, als sie sind.  Sobald ein Element auftaucht (wie hier die Kuh), haben wir das Gefühl, mit demselben Geld „wieder zu spielen“ oder den Überblick zu verlieren.  Wir vergessen oft, jede Transaktion einzeln zu betrachten: einen Kauf, einen Verkauf, eine Berechnung.

Diese Art von Rätsel zeigt, wie  leicht man sich von Details ablenken lässt … statt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: ein einfaches, klares Lesen jedes einzelnen Schritts.

Eine Lektion, die nützlicher ist, als sie scheint

Und die Moral der Geschichte? Egal, ob Sie eine Kuh, ein Abonnement oder ein „gutes Geschäft“ bereuen, es ist immer am besten, sich einen Moment Zeit zu nehmen und die Zahlen in Ruhe zu betrachten.

siehe Fortsetzung auf der nächsten Seite

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