Alzheimer ist eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen weltweit und betrifft jedes Jahr Millionen Menschen. Obwohl Gedächtnisverlust und Verwirrung die bekanntesten Symptome sind, gibt es ein weniger bekanntes Symptom, das sich normalerweise nachts manifestiert: das Sundowning-Syndrom.
Was ist das Sundown-Syndrom?
Das Sundowning-Syndrom ist eine Erkrankung, die einige Menschen mit Alzheimer betrifft und in den Nachmittags- und Abendstunden zu erhöhter Verwirrung, Angst und Unruhe führt. Dieses Phänomen kann sowohl für Patienten als auch für ihre Betreuer eine besondere Herausforderung darstellen, da es die Ruhe und Lebensqualität beeinträchtigt.
Ursachen des Sundowning-Syndroms
Die genaue Ursache des Sundown-Syndroms ist noch nicht bekannt, es wird jedoch angenommen, dass es mit Folgendem zusammenhängt:
- Veränderungen in der biologischen Uhr : Alzheimer-Patienten haben möglicherweise Schwierigkeiten, zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden, was ihren Schlafzyklus stört.
- Müdigkeit : Im Laufe des Tages angesammelte Müdigkeit kann zu erhöhter Verwirrung und Angst führen.
- Mangel an natürlichem Licht : Vermindertes Licht in der Dämmerung kann die Symptome verschlimmern.
Symptome des Sundowning-Syndroms
Die Symptome können von Person zu Person unterschiedlich sein, umfassen im Allgemeinen jedoch:
- Unruhe und Reizbarkeit
- Angst
- Erhöhte Verwirrung
- Schlafprobleme
- Aggressives oder unberechenbares Verhalten
Strategien zur Bewältigung des Sundowning-Syndroms
Obwohl es keine Heilung für das Sundowning-Syndrom gibt, gibt es mehrere Strategien, die helfen können, seine Auswirkungen zu mildern: