Darmkrebs ist ein stiller Killer: 5 Anzeichen, auf die Sie achten sollten

  • Dickdarmkrebs entwickelt sich in den Zellen des Dickdarms und des Rektums. Da Rektum und Dickdarm beide zum Verdauungssystem gehören, werden Rektum- und Dickdarmkrebs oft unter dem Begriff kolorektaler Krebs oder Darmkrebs zusammengefasst. Laut dem französischen Nationalen Krebsinstitut ist kolorektaler Krebs die dritthäufigste Krebsart in Frankreich. Wie bei allen Krebsarten ist jedoch eine frühzeitige Diagnose nach wie vor der beste Weg, die Überlebenschancen zu erhöhen. Um Ihnen zu helfen, finden Sie hier fünf Anzeichen für Dickdarmkrebs, die die meisten Menschen nicht beachten.
  • Mit geschätzten 43.068 Fällen im Jahr 2015 gehört Frankreich neben den USA, Australien und Japan zu den Ländern mit einem hohen Risiko für Darmkrebs  . Es ist daher wichtig, wachsam zu bleiben und im Zweifelsfall Ihren Arzt zu konsultieren. Wenn die Diagnose bestätigt ist, versucht Ihr Arzt, das Stadium des Krebses zu bestimmen, um Ihnen den besten Behandlungsplan und eine Einschätzung Ihrer langfristigen Aussichten zu bieten.
    Laut  dem National Cancer Institute ist Stadium 0 das früheste Stadium von Darmkrebs. Die  Stadien  bis Stadium 4, dem fortgeschrittensten Stadium, sind:

    • Stadium 0:  Der Tumor ist oberflächlich und befällt weder die Submukosa noch die Lymphknoten.
    • Stadium 1:  Der Krebs hat die Auskleidung des Dickdarms oder Rektums durchdrungen, hat sich jedoch nicht auf die Organwände ausgebreitet.
    • Stadium 2:  Der Krebs hat sich auf die Wände des Dickdarms oder Rektums ausgebreitet, hat aber die Lymphknoten oder das umliegende Gewebe noch nicht befallen.
    • Stadium 3:  Der Krebs hat sich auf die Lymphknoten ausgebreitet, jedoch noch nicht auf andere Körperteile. In diesem Stadium sind in der Regel ein bis drei Lymphknoten betroffen.
    • Stadium 4:  Der Krebs hat sich auf andere entfernte Organe wie Leber oder Lunge ausgebreitet.

    5 ungewöhnliche und übersehene Symptome von Darmkrebs

    1) Krämpfe

    Krämpfe gehören zwar zu den am schwersten zu lokalisierenden Symptomen, sind aber ein erstes Warnsignal dafür, dass etwas nicht stimmt. Sie können aber auch ein Symptom für viele andere, weniger schwerwiegende Erkrankungen sein, wie z. B. Blähungen oder Verdauungsstörungen. Sind die Schmerzen jedoch chronisch und anhaltend und treten zusätzlich die unten aufgeführten Symptome auf, empfehlen wir Ihnen, so schnell wie möglich Ihren Arzt aufzusuchen.

    2) Müdigkeit

    Auch dieses Symptom ist nicht leicht zu diagnostizieren. Müdigkeit kann einfach durch schlechte Ernährung, Schlafmangel, übermäßige oder unzureichende Bewegung und Medikamente verursacht werden. Sie kann aber auch ein Anzeichen für ernstere Erkrankungen wie Anämie, akutes Leberversagen, Diabetes, Herzerkrankungen, Schilddrüsenunterfunktion oder sogar Darmkrebs sein. Krebszellen rauben Ihnen Energie, sodass nur wenig Energie für gesunde Zellen übrig bleibt.

    3) Plötzlicher Gewichtsverlust

    Wie andere Krebsarten kann auch Darmkrebs zu plötzlichem, unerklärlichem Gewichtsverlust führen. Laut der  Mayo Clinic sollte dieser Gewichtsverlust innerhalb von sechs Monaten 5 % Ihres Körpergewichts entsprechen. Wenn Sie also beispielsweise 68 kg wiegen und innerhalb von sechs Monaten 2,7 kg abnehmen, ohne Ihre Ernährung, Ihre Bewegung oder Ihre Schlafgewohnheiten zu ändern, spricht man von „unerklärlichem Gewichtsverlust“.

    4) Blutiger Stuhl

    In manchen Fällen kann Blut im Stuhl zu dunkel sein, um es zu erkennen und gründlich zu untersuchen. Blutiger Stuhl ist jedoch ein häufiges Symptom für Darmkrebs. Daher sollten Sie bei jedem Toilettengang Ihren Stuhl untersuchen, um sich ein besseres Bild von Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand zu machen.

    5) Unregelmäßiger Stuhlgang

    Da Krebs die Darmstruktur beeinträchtigt, kann er auch die Regelmäßigkeit, Konsistenz und das Aussehen des Stuhls beeinflussen. Beispielsweise können sich Dickdarmpolypen im Laufe der Zeit zu Tumoren entwickeln, die Durchfall oder Verstopfung verursachen können.

    Wie können Sie Ihr Darmkrebsrisiko senken?

    siehe Fortsetzung auf der nächsten Seite

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