So schaffen Sie Ihren Pflanzenschutz gegen Winterkrankheiten

Sobald die ersten kalten und feuchten Tage kommen, wird unser Körper empfindlich und wir werden mit den ersten Erkältungen, Halsschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Ohrenschmerzen, Stimmverlust oder Stimmverlust konfrontiert. Phytotherapie oder Behandlung mit Pflanzen, Aromatherapie oder Behandlung mit ätherischen Ölen sowie Ernährungsberatung und einige Spurenelemente kommen uns zu Hilfe, um den wertvollen Bronchialbaum zu schützen.
Winterkrankheiten bekämpfen: So schaffen Sie Ihren Pflanzenschutz
Wir können ziemlich lange ohne Essen überleben, aber ohne Atmen … das ist eine andere Geschichte! Atmen ist lebenswichtig, so sehr, dass die Luft in Indien „Prana“ oder Lebensatem genannt wird. Unser Atmungssystem ermöglicht eine subtile Alchemie, die uns am Leben erhält. Es ermöglicht dem Blut, Sauerstoff zu unseren Zellen zu transportieren, damit diese ihre lebenswichtigen Funktionen erfüllen können. Der durch Mund und Nase eingeatmete Sauerstoff gelangt über Kehlkopf und Luftröhre in die Lungenbläschen. Beim Verbrauch von Sauerstoff geben die Zellen Kohlendioxid (Kohlensäure) ab, das – immer noch über das Blut – zur Ausscheidung in die Lunge zurückgeführt wird. Die Luftqualität ist jedoch sehr wichtig. Schadstoffe wie Tabak, Kohlenmonoxid, Stickoxide, Abgase, Farben, Klebstoffe, Lösungsmittel und natürlich Nanopartikel und Asbest … führen dazu, dass Schadstoffe in die Lunge gelangen und die Funktion unserer Zellen beeinträchtigen.

Unsere Atemwege stehen über Nase und Mund mit der Luft in Kontakt. Sie sind daher anfällig für Reizungen und Infektionen, die durch die Luft übertragen werden. Doch „Probleme“ kommen nicht nur von außen: Auch eine Überlastung des Körpers mit Giftstoffen kann zu Atemproblemen führen. In diesem Fall ist eine Drainage eine gute Möglichkeit, die Wirksamkeit von Behandlungen zu verbessern.

Denken Sie außerdem daran, dass eine gesunde Ernährung mit frischem Obst und Gemüse, reich an Antioxidantien, Vitamin A, C, E usw., für einen guten Schutz vor Infektionen und den Auswirkungen von Atemwegserkrankungen unerlässlich ist. Wenn Sie anfällig für Atemwegserkrankungen sind, können Sie den Verzehr von Gluten und schnellen Zuckern, die die Schleimbildung zu fördern scheinen, vorübergehend einschränken.

Sie können auch antiinfektiöse und immunstimulierende Pflanzen wie Kurkuma mit Pfeffer, Thymian, Rosmarin, Zwiebeln und Knoblauch kombinieren.

 

Erkältung
Erkältung –

1. Erkältung oder Schnupfen, Nasenrachenentzündung: Jeden Winter machen uns Viren das Leben schwer!
Ab Oktober wechseln sich kalte und nasse Tage mit wärmeren Tauwetterperioden ab. Diese Bedingungen, verbunden mit der Zunahme der Kontakte zwischen Menschen, begünstigen die Ausbreitung von Mikroben und Viren. Sie können sich jedoch nur festsetzen, wenn die Bedingungen im Körper günstig sind: starke Müdigkeit, Stress, träge Darmtätigkeit, unausgewogene Ernährung, Dysbiose (Ungleichgewicht der Darmflora), Überlastung mit Giftstoffen usw. Symptome wie Fieber und Schleimbildung können eine Möglichkeit für den Körper sein, sich auszuscheiden.

Ob Erkältung oder Nasopharyngitis (mit oder ohne Fieber): Viren sind die alleinigen Auslöser. Antibiotika, die ihnen nichts anhaben können, sind daher nutzlos. Bleiben sie jedoch unbehandelt, können sie Komplikationen verursachen und erfordern eine ärztliche Beratung und manchmal eine Antibiotikatherapie.

Hinweis: Eine Nasopharyngitis ist die häufigste Erkrankung bei Kindern; bei Erwachsenen spricht man von einer Erkältung oder einem Schnupfen. Es handelt sich um eine infektiöse Entzündung der Nasenschleimhaut, die durch Rhinoviren, weit verbreitete virale Keime, verursacht wird.

In der Pädiatrie sollte die Nasopharyngitis nicht übermäßig medizinisch behandelt werden, da sie lediglich die Anpassung des Kindes an seine Umgebung widerspiegelt, während es nach und nach seinen Vorrat an Antikörpern aufbaut.

Erkennen Sie die Symptome

Eine verstopfte Nase (Nasenobstruktion) wird durch eine Schleimhautverstopfung verursacht. Es kommt auch zu einem Schleimhautödem (Schwellung), und Niesen führt zu einem wässrigen Ausfluss (wässriger Schnupfen), der dickflüssiger und manchmal verfärbt wird. Typischerweise wird der Ausfluss am fünften Tag wieder flüssig, und die Heilung erfolgt innerhalb einer Woche.

Das Risiko ist mit den immer möglichen Komplikationen verbunden: Ohrenentzündungen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Bronchitis usw.

Was ist zu tun?

Putzen Sie Ihre Nase zunächst gründlich mit Einwegtüchern und spülen Sie anschließend Ihre Nasengänge mit physiologischem Serum aus, dem Sie eine Ampulle mit dem Spurenelement Silber hinzufügen.

Bei Kleinkindern: Nase mit einem Nasensauger putzen und dann, während das Kind liegt und den Kopf zur Seite dreht, mit geringem Druck (5 ml pro Nasenloch) in das obere Nasenloch spritzen. Die Flüssigkeit tritt durch das andere Nasenloch aus (denselben Vorgang für das andere Nasenloch wiederholen). Nase sehr langsam putzen: So vermeiden Sie das Risiko einer Mittelohrentzündung durch Flüssigkeitszufuhr in die Eustachischen Röhren.

Welchen Rat zur Kräutermedizin sollten Sie geben?

Bei den ersten Symptomen einen Aufguss aus 2 % Holunderblüten oder 2 % Thymianblüten zubereiten: 20 g Pflanzen mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, dann den Saft einer halben Zitrone und 1 Teelöffel flüssigen Honig (z. B. Akazienhonig) hinzufügen. Tagsüber trinken.
Bei Fieber ist ein 2%iger Borretschblütenaufguss notwendig, ggf. zu gleichen Teilen dem ersten Kräutertee beigemischt, der das Fieber gegebenenfalls senken soll.
Sie können auch morgens und abends eine Propoliskapsel oder Propolistabletten zum Lutschen anbieten (diese sind im Handel erhältlich: Bioladen, Apotheke oder Drogerie). Propolis ist keine Pflanze, sondern ein heilendes Harz von Bäumen, das von Bienen gesammelt wird und zur Reparatur der Bienenstockwände und zum Schutz vor Mikroben, Pilzen, Schimmel, Hefen usw. (die die Bienenstöcke schädigen könnten) verwendet wird. Sein hoher Gehalt an Flavonoiden erklärt eine stimulierende Wirkung auf die Immunabwehr sowie bemerkenswerte antiseptische Eigenschaften.
Lokal wird eine trockene oder feuchte Inhalation empfohlen: Ätherische Öle sollten entweder über ein Taschentuch inhaliert werden (trockene Inhalation) oder eine Lösung auf Basis ätherischer Öle sollte als Inhalation in siedendes Wasser gegossen werden (feuchte Inhalation). Für einen Erwachsenen oder ein Kind über 12 Jahre: Geben Sie 1 Tropfen ätherisches Öl aus Pinus sylvestris (Waldkiefer), 1 Tropfen ätherisches Öl aus Mentha piperita (Pfefferminze) und 1 Tropfen ätherisches Öl aus Cinnamomum camphora CT Cineol (Ravintsara) in eine Schüssel mit siedendem Wasser (10 Minuten lang inhalieren).
Anschließend sollten Sie sich mindestens 1 Stunde warm halten oder die Inhalation besser vor dem Schlafengehen durchführen.

Sie können auch 3 Tropfen ätherisches Eucalyptus radiata-Öl (Eucalyptus radiata) in 10 Tropfen Haselnussöl geben und vor dem Schlafengehen Rumpf und Rücken mit der Mischung massieren.
Hinweis: Um das Risiko einer Ansteckung zu vermeiden, können Sie eine Mischung ätherischer Öle in einem elektrischen Diffusor auf kalter Stufe vernebeln. Es wird empfohlen, die Mischung eine Viertelstunde lang zu vernebeln, bevor Sie ins Schlafzimmer gehen. Vergessen Sie nicht, den Diffusor während des Schlafens auszuschalten! Dieser Hinweis gilt für Erwachsene und Kinder ab 3 Jahren (sofern nicht von einem Arzt verschrieben oder von einem Apotheker empfohlen).

Beispiel: 40 % Grapefruitöl (Citrus paradisi), 40 % Zitronenöl (Citrus limonum) und 20 % ätherisches Ravintsara-Öl (Cinnamomum camphora CT Cineol).

Diffusion 10 bis 15 Minuten, je nach Raumgröße.

Darüber hinaus empfiehlt sich im Winter eine zusätzliche Aufnahme von Spurenelementen:

Nehmen Sie 3 Monate lang zweimal wöchentlich 1 Ampulle Mn-Cu (Mangan-Kupfer), lassen Sie es 2 Minuten unter der Zunge (sublingual) und schlucken Sie es dann.
Bei Fieber 1 Woche lang jeden Morgen 2 Kupferampullen unter die Zunge legen, da Kupfer entzündungshemmend und infektionshemmend wirkt.

Mittelohrentzündung
Mittelohrentzündung –

2. Ohrenschmerzen: Habe ich eine Ohrenentzündung?
• Eine Otitis ist eine Entzündung der Schleimhaut, die je nach dem Teil des Ohrs, in dem sie sich befindet, einen anderen Namen hat.

Otitis externa ist eine Entzündung des Gehörgangs, die mit stechenden und manchmal nässenden Schmerzen einhergeht. Bei Erwachsenen ist sie oft harmlos, kann aber bakteriellen oder mykotischen Ursprungs sein.

Mittelohrentzündung ist eine Entzündung des Bereichs hinter dem Trommelfell. Bei Kindern ist sie oft akut und mikrobiell oder viral bedingt. Die Behandlung erfolgt häufig mit Antibiotika. Der HNO-Arzt führt außerdem einen kleinen chirurgischen Eingriff, eine Parazentese, durch, um den Ausfluss zu erleichtern.

Chronische Mittelohrentzündung entwickelt sich oft zu einer serösen oder seromukösen Mittelohrentzündung, da sich Schleim hinter dem Trommelfell ansammelt. Sie geht mit einem erheblichen Hörverlust einher (insbesondere bei sehr zähem Schleim), der mit der Remission verschwindet. Manchmal wird ein Yoyo oder transtympanischer Belüfter eingesetzt, um die Belüftung und Drainage des Mittelohrs zu ermöglichen. Chronische Mittelohrentzündungen treten häufig bei Kindern auf und erfordern dennoch eine Überwachung (gegebenenfalls muss ein Stöpsel eingesetzt werden, d. h. ein Silikonstopfen, der so geformt und in den Gehörgang eingesetzt wird, dass er das Eindringen von Wasser verhindert) oder sogar ein Badeverbot. Das Trommelfell muss stets wasserdicht sein, da der dahinterliegende Teil stets steril bleiben muss.

Was kann die Kräutermedizin leisten?

Grapefruitkernextrakt ist reich an Bioflavonoiden und Vitamin C, hat stimulierende, antiseptische und antioxidative Eigenschaften und schützt gleichzeitig die Darmflora. Er führt zu guten Ergebnissen bei HNO-Infektionen.

Und Oligotherapie?

Das wichtigste Spurenelement ist Schwefel, der zur Nasenspülung empfohlen wird. Manchmal wird er in Tablettenform mit Vitaminen oder Magnesium kombiniert, was seine Wirkung verstärkt.

Es kann mit Kupfer in Ampullen kombiniert werden, die unter die Zunge gelegt werden, 1 Ampulle pro Tag für 8 Tage. Letzteres hat entzündungshemmende und infektionshemmende Eigenschaften, die sich perfekt für diese Art der Behandlung eignen.

Bei Müdigkeit, insbesondere morgens, können Sie Kupfer-Gold-Silber kombinieren, 2 Dosen pro Tag für eine Woche, 1 Dosis für Kinder ab 1 Jahr (wenn möglich immer 1 bis 2 Minuten unter der Zunge behalten).

Auch eine Gemmotherapie (Glycerinmazerat aus Keimpflanzenteilen) kann hilfreich sein (auf die erste Dezimalstelle verdünnt bzw. 1DH):

Rosa canina (Hagebutte), deren junge Triebe geschädigte Schleimhäute regenerieren und Rückfällen vorbeugen. Die Behandlung sollte mindestens drei Monate lang mit einer Dosierung von 1 Tropfen pro kg Körpergewicht und Tag durchgeführt werden (z. B. für ein 20 kg schweres Kind sind dies 20 Tropfen täglich morgens, verdünnt in einem Glas Wasser).
Und bei eitrigen oder sich ausbreitenden Infektionen (wie seröser Otitis oder chronischer Rhinosinusitis) und während der akuten Phase geben Sie abends Alnus glutinosa (Schwarzerle) hinzu, immer in der gleichen Dosis.
Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Arzt oder Fachapotheker um Rat.

Und in der Aromatherapie?

Vor Ort können wir ätherisches Teebaumöl, Melaleuca alternifolia (Blätter, australischer Ursprung), empfehlen, das reich an Monoterpenen und Monoterpenolen (antiinfektiös) ist.

Bei akuter Mittelohrentzündung bei Erwachsenen und Kindern ab 3 Jahren massieren Sie die Ohrumgebung 5 bis 6 Mal täglich mit der folgenden Mischung:

HE Melaleuca alternifolia 3 ml
HE Eucalyptus radiata 3 ml
LOC (oleocalcareous liniment) für Kinder oder Haselnussöl für Erwachsene 15 ml
Achtung: Ätherische Öle sollten immer mit Vorsicht verwendet werden: Verträglichkeitstest, Konzentration, Kontraindikationen, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten usw.

Vermeiden Sie die Anwendung bei Kindern unter 3 Jahren ohne fachkundigen ärztlichen Rat sowie systematisch bei schwangeren Frauen im ersten Trimester und stillenden Frauen. Einige ätherische Öle sind neurotoxisch, hepatotoxisch oder dermotoxisch (einige verursachen sehr schwere Vergiftungen). Zögern Sie deshalb nicht, sich von einem ausgebildeten Fachmann beraten zu lassen!

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